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Baumaschinenumsatz sinkt um mehr als ein Drittel. Stimmung bessert sich dennoch leicht
Nach sechs Jahren Boom der deutschen Bau- und Baustoffmaschinenindustrie sind die Auftragseingänge in den ersten acht Monaten im Jahr 2009 um 56 % und die Umsätze um 46 % eingebrochen. Bei den Baumaschinen verminderten sich die Bestellungen um 58 % und bei den Baustoffmaschinen um 57 %. Der Umsatz schrumpfte um 54 % bzw. um 10 %. Momentan ist eine Stabilisierung auf einem sehr niedrigen Niveau zu beobachten. Wenn sich die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie am Ende dieses Jahres in etwa auf dem Niveau von 2005 wieder finden wird, dann bedeutet das einen Umsatz von rd. 10 Mrd. Euro. Gegenüber 2008 mit über 16 Mrd. Euro Umsatz bedeutet das einen Einbruch von mehr als einem Drittel. Eine deutliche Erholung sei aus heutiger Sicht auch für 2010 nicht zu erwarten. Für die Branche bedeutet das Kurzarbeit und Abbau der Zeitarbeit. In diesen schwierigen Lagen sehen die Spezialisten kein strukturelles Branchenproblem, da die Unternehmen in sechs aufeinander folgenden Wachstumsjahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt haben (+ 113 %). Auch mit 2008 war die Branche trotz der Einbrüche ab dem Herbst durchaus zufrieden. Die Hersteller konnten den Umsatz 2008 noch einmal um 7 % auf 16,4 Mrd. Euro steigern. Auf Baumaschinen entfielen 11,1 Mrd. Euro, auf Baustoff-, Keramik- und Glasmaschinen 5,3 Mrd. Euro. Während die Umsätze bei Baumaschinen stagnierten, kamen die Baustoffmaschinenhersteller erneut auf ein sattes Umsatzplus. Die deutschen Hersteller profitieren vor allem von Innovationen, sie sind weltweit gefordert und drehen sich in hohem Maße um Themen wie Lärm-, Staub- und Abgasreduzierung, und das bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Steigerung der Leistung der Anlagen. Das gelte insbesondere für mobile Baumaschinen, betreffe aber auch in hohem Maße den Anlagenbau. Erste Prototypen von Raupenbaggern mit Hybridantrieb seien bereits angekündigt. Mit 40 % weniger Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß sowie einem deutlich reduzierten Lärmpegel läuten sie eine neue Generation von Baumaschinen ein.
Baumaschinenumsatz sinkt um mehr als ein Drittel. Stimmung bessert sich dennoch leicht
Nach sechs Jahren Boom der deutschen Bau- und Baustoffmaschinenindustrie sind die Auftragseingänge in den ersten acht Monaten im Jahr 2009 um 56 % und die Umsätze um 46 % eingebrochen. Bei den Baumaschinen verminderten sich die Bestellungen um 58 % und bei den Baustoffmaschinen um 57 %. Der Umsatz schrumpfte um 54 % bzw. um 10 %. Momentan ist eine Stabilisierung auf einem sehr niedrigen Niveau zu beobachten. Wenn sich die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie am Ende dieses Jahres in etwa auf dem Niveau von 2005 wieder finden wird, dann bedeutet das einen Umsatz von rd. 10 Mrd. Euro. Gegenüber 2008 mit über 16 Mrd. Euro Umsatz bedeutet das einen Einbruch von mehr als einem Drittel. Eine deutliche Erholung sei aus heutiger Sicht auch für 2010 nicht zu erwarten. Für die Branche bedeutet das Kurzarbeit und Abbau der Zeitarbeit. In diesen schwierigen Lagen sehen die Spezialisten kein strukturelles Branchenproblem, da die Unternehmen in sechs aufeinander folgenden Wachstumsjahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt haben (+ 113 %). Auch mit 2008 war die Branche trotz der Einbrüche ab dem Herbst durchaus zufrieden. Die Hersteller konnten den Umsatz 2008 noch einmal um 7 % auf 16,4 Mrd. Euro steigern. Auf Baumaschinen entfielen 11,1 Mrd. Euro, auf Baustoff-, Keramik- und Glasmaschinen 5,3 Mrd. Euro. Während die Umsätze bei Baumaschinen stagnierten, kamen die Baustoffmaschinenhersteller erneut auf ein sattes Umsatzplus. Die deutschen Hersteller profitieren vor allem von Innovationen, sie sind weltweit gefordert und drehen sich in hohem Maße um Themen wie Lärm-, Staub- und Abgasreduzierung, und das bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Steigerung der Leistung der Anlagen. Das gelte insbesondere für mobile Baumaschinen, betreffe aber auch in hohem Maße den Anlagenbau. Erste Prototypen von Raupenbaggern mit Hybridantrieb seien bereits angekündigt. Mit 40 % weniger Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß sowie einem deutlich reduzierten Lärmpegel läuten sie eine neue Generation von Baumaschinen ein.
Baumaschinenumsatz sinkt um mehr als ein Drittel. Stimmung bessert sich dennoch leicht
Stahlmarkt ; 59 ; 22-24
2009
2 Seiten
Article (Journal)
German
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