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Wiederverwendung von Spundwänden
Am Beispiel der Wiederverwendung von Spundwänden zeigt sich, dass mit der Forderung nach Nachhaltigkeit eine ganze Reihe von interessanten Fragestellungen aufgeworfen werden. Die mehrfache Verwendung von Spundwänden scheitert manchmal daran, dass die Bohlen scheinbar am Baugrund festwachsen. Hierfür werden mögliche Ursachen aufgezeigt. Näher untersucht wird der Effekt des Anwachsens infolge des Abbaus des herstellungsbedingten Porenwasserüberdrucks, der Relaxation von Horizontalspannungen sowie der Einfluss einer Bauteildurchbiegung: Es zeigt sich, dass der Porenwasserüberdruck in durchlässigen Böden bereits nach kurzer Zeit abgebaut wird. Beim Einpressen von Bohlen werden deutlich erhöhte Horizontalspannungen im Boden verursacht. Zur Unterstützung des Einpressens wird daher oft zusätzlich eine Spülhilfe genutzt. Die Durchbiegung der Bohlen im Gebrauch führt zu einer weiteren Erhöhung des Herausziehwiderstandes. Der Versuch, auch diesen Effekt mit der Finite- Elemente-Methode zu simulieren, gelingt erstmals mit der von Abaqus zur Verfügung gestellten Coupled-Euler-Lagrange-Methode. Die ganzheitliche Simulation des Zyklus einer Bohle gelingt noch nicht zufriedenstellend. Besonders nachteilig ist die Einschränkung hinsichtlich des verwendbaren Stoffgesetzes. Zudem fehlt die Möglichkeit einer Modellierung der physikalisch/chemischen Vorgänge zwischen Bohle und Boden sowie die wichtigen Effekte in den Schlössern. Dies zeigt, dass ein erheblicher Forschungsbedarf in der Geotechnik zur ganzheitlichen Modellierung von Herstellungsvorgängen und der Nachhaltigkeit vorhanden ist.
Wiederverwendung von Spundwänden
Am Beispiel der Wiederverwendung von Spundwänden zeigt sich, dass mit der Forderung nach Nachhaltigkeit eine ganze Reihe von interessanten Fragestellungen aufgeworfen werden. Die mehrfache Verwendung von Spundwänden scheitert manchmal daran, dass die Bohlen scheinbar am Baugrund festwachsen. Hierfür werden mögliche Ursachen aufgezeigt. Näher untersucht wird der Effekt des Anwachsens infolge des Abbaus des herstellungsbedingten Porenwasserüberdrucks, der Relaxation von Horizontalspannungen sowie der Einfluss einer Bauteildurchbiegung: Es zeigt sich, dass der Porenwasserüberdruck in durchlässigen Böden bereits nach kurzer Zeit abgebaut wird. Beim Einpressen von Bohlen werden deutlich erhöhte Horizontalspannungen im Boden verursacht. Zur Unterstützung des Einpressens wird daher oft zusätzlich eine Spülhilfe genutzt. Die Durchbiegung der Bohlen im Gebrauch führt zu einer weiteren Erhöhung des Herausziehwiderstandes. Der Versuch, auch diesen Effekt mit der Finite- Elemente-Methode zu simulieren, gelingt erstmals mit der von Abaqus zur Verfügung gestellten Coupled-Euler-Lagrange-Methode. Die ganzheitliche Simulation des Zyklus einer Bohle gelingt noch nicht zufriedenstellend. Besonders nachteilig ist die Einschränkung hinsichtlich des verwendbaren Stoffgesetzes. Zudem fehlt die Möglichkeit einer Modellierung der physikalisch/chemischen Vorgänge zwischen Bohle und Boden sowie die wichtigen Effekte in den Schlössern. Dies zeigt, dass ein erheblicher Forschungsbedarf in der Geotechnik zur ganzheitlichen Modellierung von Herstellungsvorgängen und der Nachhaltigkeit vorhanden ist.
Wiederverwendung von Spundwänden
Grabe, Jürgen (author) / Henke, Sascha (author) / Kalle, Hans-Uwe (author)
2009
20 Seiten, 19 Bilder, 1 Tabelle, 21 Quellen
Conference paper
German
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