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Ökologischer Nutzen - ökonomischer Vorteil. Anorganisches Bindersystem verbessert Produktivität
Organische Sandbindemittel haben einen erheblichen Anteil an der Emission schädlicher Gase, Qualm und Rauch bei der Herstellung und beim Abgießen. Hohe Ansprüche an Umweltschutz und Arbeitsschutz in der Gießerei fordern die Umstellung auf emissionsarme Sand-Bindemittel-Systeme. Am Beispiel des anorganischen Bindersystems INOTEC der Ashland-Südchemie-Kernfest-Abteilung ASK Chemicals, Hilden, DE, werden ökologische (keine Emission von Schadgasen und Gerüchen), qualitative (keine Kondensatanhaftung, geringere Gussporosität), ökonomische (höhere Produktivität, geringere Luftaufbereitungskosten) und technologische Vorteile (höhere Bauteilfestigkeit, höhere Bruchdehnung der Sandgussstücke) anorganischer Bindersysteme vorgestellt. Die für den Leichtmetallguss und Buntmetallguss entwickelte INOTEC-Kerntechnologie beruht auf einem Wasserglas-Bindersystem, deren Härtung durch heiße Kernwerkzeuge und heiße Spülluft (Kombination wärmeinduzierter Vernetzung und Trocknung) ohne Verwendung von Katalysatoren erfolgt. Das Entkernverhalten entspricht dem bei organisch gebundenen Kernen (thermische Zersetzung durch die Temperaturbelastung beim Abguss), Altsande können aufbereitet und wiederverwertet werden. Die INOTEC-Technologie hat sich in der Serienfertigung von Kernen für den Kokillenguss bewährt: ohne anfallende organische Zersetzungsprodukte und Kondensate bleiben die Kokillen und Kernwerkzeuge sauberer, die Werkzeuglebensdauer steigt und die Reinigungszyklen können verlängert werden. Bei der Zersetzung der Binder entstehen keine Gase, was die Porosität im Gussteil reduziert und Möglichkeiten zur Reduzierung der Wanddicken eröffnet, gleichzeitig werden die Gefügequalität und damit statische und dynamische Festigkeit verbessert, was den Einsatz der INOTEC-Technologie besonders in der Automobilindustrie für den Leichtbau interessant macht.
Ökologischer Nutzen - ökonomischer Vorteil. Anorganisches Bindersystem verbessert Produktivität
Organische Sandbindemittel haben einen erheblichen Anteil an der Emission schädlicher Gase, Qualm und Rauch bei der Herstellung und beim Abgießen. Hohe Ansprüche an Umweltschutz und Arbeitsschutz in der Gießerei fordern die Umstellung auf emissionsarme Sand-Bindemittel-Systeme. Am Beispiel des anorganischen Bindersystems INOTEC der Ashland-Südchemie-Kernfest-Abteilung ASK Chemicals, Hilden, DE, werden ökologische (keine Emission von Schadgasen und Gerüchen), qualitative (keine Kondensatanhaftung, geringere Gussporosität), ökonomische (höhere Produktivität, geringere Luftaufbereitungskosten) und technologische Vorteile (höhere Bauteilfestigkeit, höhere Bruchdehnung der Sandgussstücke) anorganischer Bindersysteme vorgestellt. Die für den Leichtmetallguss und Buntmetallguss entwickelte INOTEC-Kerntechnologie beruht auf einem Wasserglas-Bindersystem, deren Härtung durch heiße Kernwerkzeuge und heiße Spülluft (Kombination wärmeinduzierter Vernetzung und Trocknung) ohne Verwendung von Katalysatoren erfolgt. Das Entkernverhalten entspricht dem bei organisch gebundenen Kernen (thermische Zersetzung durch die Temperaturbelastung beim Abguss), Altsande können aufbereitet und wiederverwertet werden. Die INOTEC-Technologie hat sich in der Serienfertigung von Kernen für den Kokillenguss bewährt: ohne anfallende organische Zersetzungsprodukte und Kondensate bleiben die Kokillen und Kernwerkzeuge sauberer, die Werkzeuglebensdauer steigt und die Reinigungszyklen können verlängert werden. Bei der Zersetzung der Binder entstehen keine Gase, was die Porosität im Gussteil reduziert und Möglichkeiten zur Reduzierung der Wanddicken eröffnet, gleichzeitig werden die Gefügequalität und damit statische und dynamische Festigkeit verbessert, was den Einsatz der INOTEC-Technologie besonders in der Automobilindustrie für den Leichtbau interessant macht.
Ökologischer Nutzen - ökonomischer Vorteil. Anorganisches Bindersystem verbessert Produktivität
Ecological benefit - economical advantage. Anorganic binder system to increase productivity
Müller, Jens (author) / Arndt-Rosenau, Michael (author)
Gießerei-Erfahrungsaustausch ; 53 ; 4-6
2009
3 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
anorganisch gebundener Sand , Wasserglassandverfahren , anorganisches Bindemittel , Schadstoffemission , Umweltverträglichkeit , Leichtmetallgusslegierung , Sandkern , Kokillenguss , Kernformen , heiß härtendes Bindemittel , Entkernen (Gussteil) , Thermolyse , Formstoffregenerierung , Gussstück , Porosität , dünnwandiges Gussstück , Automobilindustrie , Werkzeugstandzeit , Werkzeugkosten
Flexibles Bindersystem mit parallelgurtigen Trägerelementen
TIBKAT | 1971
|Ökonomischer und ökologischer Vergleich moderner Heizungskonzepte für Niedrigenergiehäuser
BASE | 2015
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