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Emergency medical services for a compressed air construction site - special technical, medical and logistical features
Tunnelarbeiten unter Druckluft sind auch für medizinisches Personal eine Herausforderung. Neben der persönlichen Eignung steht besonders die apparative Ausrüstung im Vordergrund. Für die Druckluftbaustellen im Unterinntal war es deshalb erforderlich, speziell ausgebildetes medizinisches Personal für einen etwaigen Notfall im Überdruckbereich rund um die Uhr in Bereitschaft zu halten. Hierzu waren insgesamt zehn Notfallsanitäter und sieben Notärzte erforderlich. Die ständige Bereitschaft eines speziell ausgebildeten Notarztteams mit Druckluft geeigneten Geräten erhöht die Sicherheit der Arbeiter im Überdruckbereich und sollte nach den vorliegenden Erfahrungen zum Standard einer solchen Großbaustelle gehören. Eine Notfallrettung im Überdruckbereich kann durch das im Routinedienst befindliche Personal nicht abgewickelt werden. Hier fehlen sowohl die rechtlichen Grundlagen zum Betreten des Bereichs als auch die apparative Ausstattung. Bei der technischen Ausrüstung muss deren Eignung für eine notfallmedizinische Versorgung unter Überdruck aufwändig getestet werden. So sind z.B. die üblicherweise verwendeten Notfallkoffer ungeeignet. Bei dem getesteten Defibrillator (LP 12, Fa. Metronic) trat bei einem Überdruck von 1,5 bar eine Funktionsbeeinträchtigung des LCD-Displays auf. Nur beim Modell Mark IV der Firma Ambu war durch den speziellen Innenaufbau ein Verwenden unter Überdruck möglich.
Emergency medical services for a compressed air construction site - special technical, medical and logistical features
Tunnelarbeiten unter Druckluft sind auch für medizinisches Personal eine Herausforderung. Neben der persönlichen Eignung steht besonders die apparative Ausrüstung im Vordergrund. Für die Druckluftbaustellen im Unterinntal war es deshalb erforderlich, speziell ausgebildetes medizinisches Personal für einen etwaigen Notfall im Überdruckbereich rund um die Uhr in Bereitschaft zu halten. Hierzu waren insgesamt zehn Notfallsanitäter und sieben Notärzte erforderlich. Die ständige Bereitschaft eines speziell ausgebildeten Notarztteams mit Druckluft geeigneten Geräten erhöht die Sicherheit der Arbeiter im Überdruckbereich und sollte nach den vorliegenden Erfahrungen zum Standard einer solchen Großbaustelle gehören. Eine Notfallrettung im Überdruckbereich kann durch das im Routinedienst befindliche Personal nicht abgewickelt werden. Hier fehlen sowohl die rechtlichen Grundlagen zum Betreten des Bereichs als auch die apparative Ausstattung. Bei der technischen Ausrüstung muss deren Eignung für eine notfallmedizinische Versorgung unter Überdruck aufwändig getestet werden. So sind z.B. die üblicherweise verwendeten Notfallkoffer ungeeignet. Bei dem getesteten Defibrillator (LP 12, Fa. Metronic) trat bei einem Überdruck von 1,5 bar eine Funktionsbeeinträchtigung des LCD-Displays auf. Nur beim Modell Mark IV der Firma Ambu war durch den speziellen Innenaufbau ein Verwenden unter Überdruck möglich.
Emergency medical services for a compressed air construction site - special technical, medical and logistical features
Notfallmedizinische Betreuung einer Druckluftbaustelle - fachliche, medizinische und logistische Besonderheiten
Wulf, Kai (author) / Hörmann, Martin (author) / Fluckinger, Thomas (author)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 2 ; 749-751
2009
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
English , German
NTIS | 1976
|Automotive engineering | 1977
|Field logistical organization in the Italian Army Medical Corps
British Library Conference Proceedings | 1992
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