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Vilssteg als Wahrzeichen des Mäandertals
Im Zuge einer städtebaulichen Maßnahme im niederbayerischen Vilstal wurde zur Aufwertung des Flussgebietes eine Fußgängerbrücke errichtet. Mit einer filigranen abgespannten Konstruktion gelang ein Bauwerk, das sich landschaftlich gut in das Gelände einfügt. Beschrieben werden im Beitrag der Entwurf, die Konstruktion, die Montage sowie das Schwingungsverhalten. Der Vilssteg hat eine Brückenlänge von 47,85 m. Ungefähr im Viertelspunkt der Brückenlängsachse ist ein Pylon angeordnet, der eine Höhe von 11,10 m in Bezug auf die Hauptträgerachsen bzw. 14 m über Gelände aufweist. Am oberen Ende des Pylons wird der Überbau zur Verkürzung der Spannweite auf beiden Seiten abgespannt. Der Überbau besteht aus zwei Hauptträgern mit Walzprofilen HEAA 400. Die beiden Hauptträger sind mit einem Radius von 1000 m ausgeführt und haben zueinander einen Achsabstand von 2,50 m. Als Belag wurde ein engmaschiger Gitterrost gewählt. Die Aussteifung der Belagsebene in Brückenquerrichtung erfolgt über einen Verband aus zug- und drucksteifen Rundrohrprofilen, die Querträger bilden die Druckgurte des Systems. Als Querträger an den maßgebenden Bereichen wurden Rundrohrprofile (244,5 x 11 mm) gewählt. Die Gründung des Bauwerks erfolgte wegen des anstehenden nicht tragfähigen Baugrunds durch Bohrpfähle, die mit einer Länge von ca. 8 m bis in die Kiesschichten einbinden und Widerlager sowie das Pylonfundament tragen.
Vilssteg als Wahrzeichen des Mäandertals
Im Zuge einer städtebaulichen Maßnahme im niederbayerischen Vilstal wurde zur Aufwertung des Flussgebietes eine Fußgängerbrücke errichtet. Mit einer filigranen abgespannten Konstruktion gelang ein Bauwerk, das sich landschaftlich gut in das Gelände einfügt. Beschrieben werden im Beitrag der Entwurf, die Konstruktion, die Montage sowie das Schwingungsverhalten. Der Vilssteg hat eine Brückenlänge von 47,85 m. Ungefähr im Viertelspunkt der Brückenlängsachse ist ein Pylon angeordnet, der eine Höhe von 11,10 m in Bezug auf die Hauptträgerachsen bzw. 14 m über Gelände aufweist. Am oberen Ende des Pylons wird der Überbau zur Verkürzung der Spannweite auf beiden Seiten abgespannt. Der Überbau besteht aus zwei Hauptträgern mit Walzprofilen HEAA 400. Die beiden Hauptträger sind mit einem Radius von 1000 m ausgeführt und haben zueinander einen Achsabstand von 2,50 m. Als Belag wurde ein engmaschiger Gitterrost gewählt. Die Aussteifung der Belagsebene in Brückenquerrichtung erfolgt über einen Verband aus zug- und drucksteifen Rundrohrprofilen, die Querträger bilden die Druckgurte des Systems. Als Querträger an den maßgebenden Bereichen wurden Rundrohrprofile (244,5 x 11 mm) gewählt. Die Gründung des Bauwerks erfolgte wegen des anstehenden nicht tragfähigen Baugrunds durch Bohrpfähle, die mit einer Länge von ca. 8 m bis in die Kiesschichten einbinden und Widerlager sowie das Pylonfundament tragen.
Vilssteg als Wahrzeichen des Mäandertals
Vilssteg - a pedestrian bridge as a landmark for the Bavarian Mäandertal
Bauer, Martin (author)
Stahlbau ; 79 ; 55-58
2010
4 Seiten, 7 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
TIBKAT | 2007
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Stahlbrücke ‐ Wahrzeichen bleibt erhalten
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Historisches Wahrzeichen: Flughafen Tempelhof
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