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Benchmarking des Prozesses Wasserverlustmanagement in Trinkwasserversorgungssystemen
Wasserverluste aus Trinkwasserversorgungssystemen stellen weltweit eines der größten Probleme hinsichtlich der Versorgungssicherheit, aber auch hinsichtlich der hygienischen Qualität des Wassers dar. Eine Möglichkeit, die Effektivität und die Effizienz des Wasserverlustmanagements eines Wasserversorgungsunternehmens (WVU) zu untersuchen, ist die Methode des Prozessbenchmarking. Beschrieben wird im Beitrag das im Rahmen einer Dissertation entwickelte Prozessbenchmarkingsystem für den Prozess des Managements realer Wasserverluste. Beispielhaft werden dazu auch Ergebnisse aus dem in Österreich durchgeführten ÖVGW Prozessbenchmarking 2007/08 dargestellt und diskutiert. Die Erfahrungen aus dem ÖVGW Prozessbenchmarking zeigen, dass WVU mit guten Wasserverlustüberwachungssystemen deutliche Vorteile im Wasserverlustmanagement, insbesondere in der Leckortung haben. Leckagen werden schneller erkannt, gefunden und repariert, wodurch die Wasserverluste niedrig gehalten werden können. Besonders gute Erfahrungen wurden hierbei mit dem temporären Einsatz von Geräuschloggern gemacht. Mit dieser Methode können große Netzbereiche i.d.R. kostengünstig auf Leckagen untersucht werden. Die Punktortung erfolgt i.d.R. mit herkömmlichen Methoden wie Geophonen oder Korrelatoren. Einige WVU verwenden auch gemischte Strategien in der Wasserverlustüberwachung bzw. Leckortung, wobei hierbei allerdings die Qualität der Überwachungssysteme (Aussagekraft z.B. aufgrund der Dichte an Messgeräten bzw. Größe der überwachten Zonen) und die Anteile der mit Überwachungssystemen abgedeckten Verteilsysteme stark schwanken.
Benchmarking des Prozesses Wasserverlustmanagement in Trinkwasserversorgungssystemen
Wasserverluste aus Trinkwasserversorgungssystemen stellen weltweit eines der größten Probleme hinsichtlich der Versorgungssicherheit, aber auch hinsichtlich der hygienischen Qualität des Wassers dar. Eine Möglichkeit, die Effektivität und die Effizienz des Wasserverlustmanagements eines Wasserversorgungsunternehmens (WVU) zu untersuchen, ist die Methode des Prozessbenchmarking. Beschrieben wird im Beitrag das im Rahmen einer Dissertation entwickelte Prozessbenchmarkingsystem für den Prozess des Managements realer Wasserverluste. Beispielhaft werden dazu auch Ergebnisse aus dem in Österreich durchgeführten ÖVGW Prozessbenchmarking 2007/08 dargestellt und diskutiert. Die Erfahrungen aus dem ÖVGW Prozessbenchmarking zeigen, dass WVU mit guten Wasserverlustüberwachungssystemen deutliche Vorteile im Wasserverlustmanagement, insbesondere in der Leckortung haben. Leckagen werden schneller erkannt, gefunden und repariert, wodurch die Wasserverluste niedrig gehalten werden können. Besonders gute Erfahrungen wurden hierbei mit dem temporären Einsatz von Geräuschloggern gemacht. Mit dieser Methode können große Netzbereiche i.d.R. kostengünstig auf Leckagen untersucht werden. Die Punktortung erfolgt i.d.R. mit herkömmlichen Methoden wie Geophonen oder Korrelatoren. Einige WVU verwenden auch gemischte Strategien in der Wasserverlustüberwachung bzw. Leckortung, wobei hierbei allerdings die Qualität der Überwachungssysteme (Aussagekraft z.B. aufgrund der Dichte an Messgeräten bzw. Größe der überwachten Zonen) und die Anteile der mit Überwachungssystemen abgedeckten Verteilsysteme stark schwanken.
Benchmarking des Prozesses Wasserverlustmanagement in Trinkwasserversorgungssystemen
Process benchmarking of water loss management in drinking water supply systems
Kölbl, Jörg (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 151 ; 68-75
2010
8 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German