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Tief abgetaucht. Bauindustrie
Mängel am Bau drohen für ein Problem der Baubranche insgesamt zu werden. Experten gehen davon aus, dass in der Bauwirtschaft Qualitätsmanagement und Einhaltung von Vorschriften überprüft werden müssen, nachdem immer mehr Vorfälle in der Branche bekannt werden. Es steht die Frage im Raum, ob Menschenleben gefährdet sind, weil auf Baustellen schlampig gearbeitet, gestohlen und Sicherheit nur vorgegaukelt wird. Inzwischen geht es um kriminelle Machenschaften, schwere Verstöße gegen Sicherheitsstandards vor allem im Verantwortungsbereich des Großunternehmens Bilfinger Berger. Unglücke mit Todesfolge durch Pfusch am Bau gehören zur Realität in Deutschland. Beispiele sind der Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall, der Einsturz des Kölner Stadtarchivs, bei dem es zwei Tote gegeben hat, ein gelöster Stahlträger beim Hauptbahnhof Berlin oder die Schlampereien beim Airrail Center am Frankfurter Flughafen, wo beinahe billiger Stahl aus China verwendet werden sollte, der nicht tragfähig genug war. Bei anderen Bauprojekten laufen die Kosten aus dem Ruder oder verlängern sich die Baukosten. Die Bauindustrie gilt als kriminellste Branche, unzählige Korruptionsaffären wurden schon bekannt. Grund hierfür ist unter anderem, dass Aufträge quasi mit Kampfpreisen gekauft werden, sodass die Firmen hinterher über Nachforderungen oder Qualitätseinsparungen versuchen, wieder Kosten rauszuholen. Derzeit steht Bilfinger Berger unter Beobachtung, was für den Konzern zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, da die australische Tochter an die Börse gehen soll. Der Konzern will sich weiter zum Dienstleister wandeln, mit einem Angebot von der Bauplanung bis zum Gebäudemanagement und der Wartung von Industrieanlagen.
Tief abgetaucht. Bauindustrie
Mängel am Bau drohen für ein Problem der Baubranche insgesamt zu werden. Experten gehen davon aus, dass in der Bauwirtschaft Qualitätsmanagement und Einhaltung von Vorschriften überprüft werden müssen, nachdem immer mehr Vorfälle in der Branche bekannt werden. Es steht die Frage im Raum, ob Menschenleben gefährdet sind, weil auf Baustellen schlampig gearbeitet, gestohlen und Sicherheit nur vorgegaukelt wird. Inzwischen geht es um kriminelle Machenschaften, schwere Verstöße gegen Sicherheitsstandards vor allem im Verantwortungsbereich des Großunternehmens Bilfinger Berger. Unglücke mit Todesfolge durch Pfusch am Bau gehören zur Realität in Deutschland. Beispiele sind der Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall, der Einsturz des Kölner Stadtarchivs, bei dem es zwei Tote gegeben hat, ein gelöster Stahlträger beim Hauptbahnhof Berlin oder die Schlampereien beim Airrail Center am Frankfurter Flughafen, wo beinahe billiger Stahl aus China verwendet werden sollte, der nicht tragfähig genug war. Bei anderen Bauprojekten laufen die Kosten aus dem Ruder oder verlängern sich die Baukosten. Die Bauindustrie gilt als kriminellste Branche, unzählige Korruptionsaffären wurden schon bekannt. Grund hierfür ist unter anderem, dass Aufträge quasi mit Kampfpreisen gekauft werden, sodass die Firmen hinterher über Nachforderungen oder Qualitätseinsparungen versuchen, wieder Kosten rauszuholen. Derzeit steht Bilfinger Berger unter Beobachtung, was für den Konzern zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, da die australische Tochter an die Börse gehen soll. Der Konzern will sich weiter zum Dienstleister wandeln, mit einem Angebot von der Bauplanung bis zum Gebäudemanagement und der Wartung von Industrieanlagen.
Tief abgetaucht. Bauindustrie
Schumacher, Harald (author) / Kunz, Anne-Christine (author) / Schlesiger, Christian (author) / Wildhagen, Andreas (author)
Wirtschaftswoche ; 42-47
2010
6 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
Design - Abgetaucht Muttimediadesk
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|Unter der TGV-Trasse abgetaucht
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Studentenarbeit - Abgetaucht - Umnutzung der stillgelegten Metrostation St. Martin
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UB Braunschweig | 1=33.1933,28/29 - 2=34.1934; 3.1935 - 13.1945[?]
TIBKAT | 1=33.1933,28/29 - 2=34.1934; 3.1935 - 13.1945[?]