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Zeit für eine neue Erddruck-Lehre. Erddruck - Berechnung nach dem physikalischen Gesetz der "geneigten Ebene"
Belastungen aus dem Erdreich gegen Stütz- und Tunnelwände, erdverlegte Rohre usw. werden berechnet nach Regelwerken, deren Grundlage die Erddruck-Theorie von Coulomb ist (1736 -1806). Trotz Anpassungen an neue Erkenntnisse hat die derzeitige Erddruck-Lehre es nicht erreicht, die jährliche Schadenssumme von mehreren Mrd Euro zu mindern, die als Folge von Fehleinschätzungen zum Bodenverhalten und zur Kraftermittlung zu sehen sind. Vorgestellt wird im Beitrag deshalb eine alternative Berechnungsmethode nach der neuen Erddruck-Theorie, die ausschließlich den physikalischen Regeln folgt. Die neue Theorie kennt weder einen 'aktiven', einen 'erhöht aktiven' oder 'passiven' Erddruck', welcher nach derzeitiger Lehre von der Bewegung der belasteten Fläche abhängig sein soll. Während die neue Theorie die Gewichtskraft über das physikalische Gesetz der 'geneigten Ebene' direkt in horizontale und vertikale Kraftkomponenten umwandelt, bedient sich die bisherige Lehre der Kraftverteilung über den 'Mohrschen Spannungskreis', d.h. über die Scherebene und setzt diese in der Höhe h/3 an. Winklig zur Scherebene baut sie die Neigungsebene (alt) auf und nutzt die Lage dieser Ebene, um die Gewichtskraft auf die Normal- und Hangabtriebskraft zu verteilen. Sie geht hierbei davon aus, dass es eine 'Wandreibung' gibt, die von der Rauigkeit der erdberührten Fläche abhängig sein soll. Die neue Theorie erkennt weder eine Wandreibung noch die Bildung eines Wandreibungswinkels, denn ohne Bodenbewegung kann keine Reibung an der Wandfläche entstehen. Ausführlich werden die derzeitige Lehre in den PDF's der Uni München www.Irz-muenchen.de und die neue Erddruck-Theorie im Web unter www.erddruck.de vorgestellt.
Zeit für eine neue Erddruck-Lehre. Erddruck - Berechnung nach dem physikalischen Gesetz der "geneigten Ebene"
Belastungen aus dem Erdreich gegen Stütz- und Tunnelwände, erdverlegte Rohre usw. werden berechnet nach Regelwerken, deren Grundlage die Erddruck-Theorie von Coulomb ist (1736 -1806). Trotz Anpassungen an neue Erkenntnisse hat die derzeitige Erddruck-Lehre es nicht erreicht, die jährliche Schadenssumme von mehreren Mrd Euro zu mindern, die als Folge von Fehleinschätzungen zum Bodenverhalten und zur Kraftermittlung zu sehen sind. Vorgestellt wird im Beitrag deshalb eine alternative Berechnungsmethode nach der neuen Erddruck-Theorie, die ausschließlich den physikalischen Regeln folgt. Die neue Theorie kennt weder einen 'aktiven', einen 'erhöht aktiven' oder 'passiven' Erddruck', welcher nach derzeitiger Lehre von der Bewegung der belasteten Fläche abhängig sein soll. Während die neue Theorie die Gewichtskraft über das physikalische Gesetz der 'geneigten Ebene' direkt in horizontale und vertikale Kraftkomponenten umwandelt, bedient sich die bisherige Lehre der Kraftverteilung über den 'Mohrschen Spannungskreis', d.h. über die Scherebene und setzt diese in der Höhe h/3 an. Winklig zur Scherebene baut sie die Neigungsebene (alt) auf und nutzt die Lage dieser Ebene, um die Gewichtskraft auf die Normal- und Hangabtriebskraft zu verteilen. Sie geht hierbei davon aus, dass es eine 'Wandreibung' gibt, die von der Rauigkeit der erdberührten Fläche abhängig sein soll. Die neue Theorie erkennt weder eine Wandreibung noch die Bildung eines Wandreibungswinkels, denn ohne Bodenbewegung kann keine Reibung an der Wandfläche entstehen. Ausführlich werden die derzeitige Lehre in den PDF's der Uni München www.Irz-muenchen.de und die neue Erddruck-Theorie im Web unter www.erddruck.de vorgestellt.
Zeit für eine neue Erddruck-Lehre. Erddruck - Berechnung nach dem physikalischen Gesetz der "geneigten Ebene"
Giesler, Norbert (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 52 ; 40-42
2010
3 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
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