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Umrüstung von Erdwärme im Altbaubestand. Kompakte GRD-Anlage in Eschweiler
Bei einem Geothermie-Projekt in Eschweiler wurde ein bereits bestehendes Gebäude auf Erdwärme umgerüstet. Bei diesem Projekt wird deutlich, wie sich mit dem GRD (Geothermal Radial Drilling)-Verfahren auch unter schwierigen räumlichen Randbedingungen eine zukunftsweisende Wärmeversorgung umsetzen lässt. Der Einsatz einer Vertikalbohranlage war aufgrund ihrer Größe und der beengten Platzverhältnisse nicht möglich. Die Lösung des Problems war die kleine, kompakte GRD-Bohranlage, die zuvor auf den gesetzten Bohrschacht installiert wurde. Der mit einem Deckel abschließbare spezielle Kunststoffschacht ist für Servicearbeiten und spätere nachträgliche Bohrungen jederzeit zugänglich. Von diesem Schacht wurden dann 6 Bohrungen von je 34 m Länge, mit Neigungen zwischen 50 und 65 Grad unter dem Wohnhaus durch den feinsandigen, leicht kohligen Boden vorgetrieben. Die Bohrung erfolgte im Schutz einer Stahlrohrtour, die nach Beendigung der Bohrung und Einbau der Erdwärmesonde wieder herausgezogen wurde. An den Erdwärmesonden war ein dünner Schlauch befestigt, durch den beim Herausziehen die Bohrung mit Thermozement verfüllte, so dass die Sonde gleichmäßig eingebettet mit dem wärmespendenden Erdreich verbunden ist.
Umrüstung von Erdwärme im Altbaubestand. Kompakte GRD-Anlage in Eschweiler
Bei einem Geothermie-Projekt in Eschweiler wurde ein bereits bestehendes Gebäude auf Erdwärme umgerüstet. Bei diesem Projekt wird deutlich, wie sich mit dem GRD (Geothermal Radial Drilling)-Verfahren auch unter schwierigen räumlichen Randbedingungen eine zukunftsweisende Wärmeversorgung umsetzen lässt. Der Einsatz einer Vertikalbohranlage war aufgrund ihrer Größe und der beengten Platzverhältnisse nicht möglich. Die Lösung des Problems war die kleine, kompakte GRD-Bohranlage, die zuvor auf den gesetzten Bohrschacht installiert wurde. Der mit einem Deckel abschließbare spezielle Kunststoffschacht ist für Servicearbeiten und spätere nachträgliche Bohrungen jederzeit zugänglich. Von diesem Schacht wurden dann 6 Bohrungen von je 34 m Länge, mit Neigungen zwischen 50 und 65 Grad unter dem Wohnhaus durch den feinsandigen, leicht kohligen Boden vorgetrieben. Die Bohrung erfolgte im Schutz einer Stahlrohrtour, die nach Beendigung der Bohrung und Einbau der Erdwärmesonde wieder herausgezogen wurde. An den Erdwärmesonden war ein dünner Schlauch befestigt, durch den beim Herausziehen die Bohrung mit Thermozement verfüllte, so dass die Sonde gleichmäßig eingebettet mit dem wärmespendenden Erdreich verbunden ist.
Umrüstung von Erdwärme im Altbaubestand. Kompakte GRD-Anlage in Eschweiler
Hagedorn, Andreas (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 52 ; 46-47
2010
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Umrüstung auf Erdwärme im Altbaubestand
Online Contents | 2010
Baustellenreport - Umrüstung auf Erdwärme im Altbaubestand
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