Sicherer rückwärts! Systeme zur Rückraumüberwachung sorgen auf Baustellen für mehr Sicherheit: Fid-Bau Portal

Sicherer rückwärts! Systeme zur Rückraumüberwachung sorgen auf Baustellen für mehr Sicherheit

Cohrs, H.H.

Viele Baumaschinen fahren sehr oft rückwärts, einige wie Walzen, Radlader oder Planierraupen bewegen sich sogar zu etwa 40 bis 50 % ihrer Arbeitszeit im Rückwärtsgang. Die Unfallchancen beim Rückwärtsfahren werden von verschiedenen Ursachen begünstigt. Dazu gehören nicht nur tote Winkel, die den Sichtbereich des Fahrers einschränken, sondern auch die wechselnde Aufmerksamkeit des Fahrers. Toten Winkeln, die sich besonders hinter und neben der Maschine befinden, müssen durch Spiegel oder Kameras die Gefahren genommen werden. Bei zahlreichen Baumaschinen ertönt beim Einlegen des Rückwärtsganges automatisch das Intervall-Biepen des Rückfahrwarners. Das ist wegen der Tonhöhe zwar lauter als das Maschinengeräusch, wird aber in der Nähe von Lärmquellen wie anderen Maschinen oder Recyclinganlagen oft kaum oder gar nicht wahrgenommen. Deutlich sicherer fühlt sich der Fahrer, wenn die Maschine über ein System zur Rückraumüberwachung verfügt. Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit der Rückraumüberwachung bietet sich mit Systemen, die den Fahrer akustisch und optisch vor Hindernissen und Personen warnen und die Maschine eventuell auch automatisch stoppen. Solche Systeme sorgen für ein Sicherheitsplus, weil sie als aktive Warneinrichtungen den Fahrer noch weiter entlasten. Im Beitrag werden Systeme zur Rückraumüberwachung folgender Hersteller bzw. Anbieter vorgestellt: Bark, Brigade, Groeneveld, Motec, Orlaco, Pfreundt, tbm sowie Waeco.