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Jin Shazhou-Tunnel der HGV-Strecke Wuhan-Guangzhou eines der anspruchsvollsten Tunnelprojekte in China
Derzeit wird im Zuge des Ausbaues des chinesischen Hochgeschwindigkeits-Bahnnetzes der rd. 4,5 km lange Jin Shazhou-Tunnel fertiggestellt. Der Bau dieses Tunnels war einer der anspruchsvollsten und risikoreichsten Vortriebe, die in China jemals realisiert wurden. Insbesondere die seichte Lage mit teilweise nur 6 m Überlagerung und die ungünstigen geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse stellten große Herausforderungen dar. Hauptprobleme waren die starke Verwitterung und Verkarstung des Untergrunds sowie die unterschiedliche Überlagerung durch Lockermaterial der Deltaebene des Perlflusses. Die Planer sahen sich zudem mit mehreren, teilweise gespannten Grundwasserhorizonten konfrontiert. Die Abschlaglängen erreichten je nach den Verhältnissen in der Kalotte zwischen 0,5 und 2 m. Als vorauseilende Kopfsicherung kamen in schlechtem Gebirge hauptsächlich Injektionslanzen sowie Rohrschirme mit unterschiedlichem Rohrdurchmesser und bis zu 80 m Länge zum Einsatz. In Abschnitten mit stärkeren Firstsetzungen und Konvergenzen wurden temporäre Kalottensohlen aus Stahlbögen eingebaut. Um den Baugrund zu stabilisieren, wurde der Vortrieb durch Injektionen von der Oberfläche aus unterstützt. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern trugen deutsche Ingenieure von PEC+S im Rahmen der übergeordneten Bauüberwachung und durch Konsulententätigkeit dazu bei, die Einhaltung international gebräuchlicher Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.
Jin Shazhou-Tunnel der HGV-Strecke Wuhan-Guangzhou eines der anspruchsvollsten Tunnelprojekte in China
Derzeit wird im Zuge des Ausbaues des chinesischen Hochgeschwindigkeits-Bahnnetzes der rd. 4,5 km lange Jin Shazhou-Tunnel fertiggestellt. Der Bau dieses Tunnels war einer der anspruchsvollsten und risikoreichsten Vortriebe, die in China jemals realisiert wurden. Insbesondere die seichte Lage mit teilweise nur 6 m Überlagerung und die ungünstigen geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse stellten große Herausforderungen dar. Hauptprobleme waren die starke Verwitterung und Verkarstung des Untergrunds sowie die unterschiedliche Überlagerung durch Lockermaterial der Deltaebene des Perlflusses. Die Planer sahen sich zudem mit mehreren, teilweise gespannten Grundwasserhorizonten konfrontiert. Die Abschlaglängen erreichten je nach den Verhältnissen in der Kalotte zwischen 0,5 und 2 m. Als vorauseilende Kopfsicherung kamen in schlechtem Gebirge hauptsächlich Injektionslanzen sowie Rohrschirme mit unterschiedlichem Rohrdurchmesser und bis zu 80 m Länge zum Einsatz. In Abschnitten mit stärkeren Firstsetzungen und Konvergenzen wurden temporäre Kalottensohlen aus Stahlbögen eingebaut. Um den Baugrund zu stabilisieren, wurde der Vortrieb durch Injektionen von der Oberfläche aus unterstützt. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern trugen deutsche Ingenieure von PEC+S im Rahmen der übergeordneten Bauüberwachung und durch Konsulententätigkeit dazu bei, die Einhaltung international gebräuchlicher Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.
Jin Shazhou-Tunnel der HGV-Strecke Wuhan-Guangzhou eines der anspruchsvollsten Tunnelprojekte in China
Jin Shazhou tunnel on the high-speed railway line Wuhan-Guangzhou - one of the most challenging tunnel constructions in China
Stingl, Volkmar (author) / Eidelsburger, Stefan (author) / Frühauf, Johannes (author) / Hangebrock, Dietmar (author)
Der Bauingenieur ; 85 ; 105-111
2010
7 Seiten, 14 Bilder
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Eisenbahn , Hochgeschwindigkeitsbahn , Verkehrsanlage , Infrastruktur , Projekt , China , Tunnel , Bauweise , Geologie , Baugrund , Lockergestein , Hydrologie , Grundwasser , Tunnelvortrieb , Tunnelausbau , Sicherheit
Jin Shazhou-Tunnel der HGV-Strecke Wuhan-Guangzhou
British Library Online Contents | 2010
|Hauptaufsätze - Jin Shazhou-Tunnel der HGV-Strecke Wuhan-Guangzhou
Online Contents | 2010
|Wuhan-Guangzhou passenger-dedicated line
IuD Bahn | 2006
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