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In den letzten Jahrzehnten hat sich die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen verändert. 'Klassische' Quellen für bauschädliche Salze, wie der Schwefel aus der Verbrennung fossiler Energieträger, sind heute von minderer Bedeutung als in der Vergangenheit. Das hat politisch zum Verschwinden des Themas von der Agenda der dringenden Aufgaben und zur Reduzierung der Forschungsförderung geführt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle Gefahren für Kulturgüter beseitigt und alle Vorgänge, die mit ihrer Zerstörung verbunden sind, wirklich vollständig verstanden sind. So haben z.B. Untersuchungen des Zusammenhangs der SO2-Konzentration in der Luft mit der Schwefeldeposition auf Materialoberflächen ergeben, dass die Menge des abgelagerten Schwefels nicht direkt proportional zur Konzentration des Gases ist. Eine starke Reduzierung der Luftbelastung bedeutet also nicht automatisch, dass der Eintrag von Schadstoffen in Bauwerksoberflächen gleichermaßen reduziert wird. Hier und bei der Einschätzung der zukünftigen Wirkung globaler Umweltprozesse (Anstieg der Produktion von Schadstoffen in den Schwellenländern, globale Transportmechanismen) besteht noch erheblicher Forschungsbedarf. Auch regionale oder lokale Schadenfaktoren wie der Stadtverkehr sind in ihrer Wirkung auf Kulturgüter noch nicht in ausreichendem Maße untersucht und verstanden. Das Potenzial der Schwefelisotopenanalyse für die Beschreibung der Schadstoffquellen sollte für die Praxis besser nutzbar gemacht werden. Dazu ist eine Erweiterung der Datenbasis für potenzielle Schwefelquellen wie auch weitere Grundlagenforschung zur Wirkung von Transport- und Umwandlungsprozessen von Schwefel auf sein Isotopenverhältnis notwendig.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen verändert. 'Klassische' Quellen für bauschädliche Salze, wie der Schwefel aus der Verbrennung fossiler Energieträger, sind heute von minderer Bedeutung als in der Vergangenheit. Das hat politisch zum Verschwinden des Themas von der Agenda der dringenden Aufgaben und zur Reduzierung der Forschungsförderung geführt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle Gefahren für Kulturgüter beseitigt und alle Vorgänge, die mit ihrer Zerstörung verbunden sind, wirklich vollständig verstanden sind. So haben z.B. Untersuchungen des Zusammenhangs der SO2-Konzentration in der Luft mit der Schwefeldeposition auf Materialoberflächen ergeben, dass die Menge des abgelagerten Schwefels nicht direkt proportional zur Konzentration des Gases ist. Eine starke Reduzierung der Luftbelastung bedeutet also nicht automatisch, dass der Eintrag von Schadstoffen in Bauwerksoberflächen gleichermaßen reduziert wird. Hier und bei der Einschätzung der zukünftigen Wirkung globaler Umweltprozesse (Anstieg der Produktion von Schadstoffen in den Schwellenländern, globale Transportmechanismen) besteht noch erheblicher Forschungsbedarf. Auch regionale oder lokale Schadenfaktoren wie der Stadtverkehr sind in ihrer Wirkung auf Kulturgüter noch nicht in ausreichendem Maße untersucht und verstanden. Das Potenzial der Schwefelisotopenanalyse für die Beschreibung der Schadstoffquellen sollte für die Praxis besser nutzbar gemacht werden. Dazu ist eine Erweiterung der Datenbasis für potenzielle Schwefelquellen wie auch weitere Grundlagenforschung zur Wirkung von Transport- und Umwandlungsprozessen von Schwefel auf sein Isotopenverhältnis notwendig.
Zur Herkunft von Salzen an Bauwerken
Over the origin of salts at buildings
Siedel, Heiner (author)
2009
8 Seiten, 4 Bilder, 9 Quellen
Conference paper
German
Winddruckprobleme bei Bauwerken
UB Braunschweig | 1976
|TIBKAT | 1932
|Online Contents | 2008
TIBKAT | 1990
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