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30 Jahre Entwicklung und Erfahrung zur sicheren Bekämpfung von Selbstentzündungsbränden
Einsätze von Grubenwehren zur Menschenrettung sind im Steinkohlenbergbau entwickelter Länder aufgrund eines guten vorbeugenden Brand- und Explosionsschutzes selten geworden. Hauptarbeitsgebiet ist heute der Sachwertschutz. Neben der Aufgabe der Sicherung der Belegschaft können Grubenwehren in diesem Aufgabenspektrum dazu beitragen, einen Produktionsausfall zu vermeiden oder zumindest möglichst kurz zu halten. Dies erfordert die regelmäßige Überprüfung von Sicherheitsregeln für potenziell kritische Einsätze, das heißt vor allem bei hoher klimatischer Belastung oder bei der Bekämpfung zündgefährlicher Ereignisse. Im Beitrag werden die im deutschen Steinkohlenbergbau in den vergangenen 30 Jahren gewonnenen Erfahrungen dargelegt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Beherrschung von Zündgefahren bei explosionsgefährlichen Selbstentzündungsbränden sowie vorbeugender Schutzmaßnahmen. So sind z.B. schon vor Eintritt eines Ereignisses vorbereitende Maßnahmen zur Inertisierung empfehlenswert, mit dem Ziel, im Fall einer schnell auftretenden Explosionsgefahr, die Notwendigkeit einer aufwändigen Rauminertisierung zu umgehen. Solche Maßnahmen sind ratsam vor allem in zur Selbstentzündung neigenden Flözen mit streckennaher Restkohle im Alten Mann bzw. strebnaher Restkohle im Bereich der Endstellung. Bei der Zuschnittsvariante mit positiver Y-Bewetterung bietet sich hierzu das Aussetzen so genannter 'verlorener Rohrleitungen' in das Raubort der wettereinziehenden Abbaustrecke an. Solche Rohre sollten paarweise überlappend ausgesetzt werden, sodass sich ein Rohrende jeweils im Bereich zwischen 20 und 100 m hinter dem Streb befindet.
30 Jahre Entwicklung und Erfahrung zur sicheren Bekämpfung von Selbstentzündungsbränden
Einsätze von Grubenwehren zur Menschenrettung sind im Steinkohlenbergbau entwickelter Länder aufgrund eines guten vorbeugenden Brand- und Explosionsschutzes selten geworden. Hauptarbeitsgebiet ist heute der Sachwertschutz. Neben der Aufgabe der Sicherung der Belegschaft können Grubenwehren in diesem Aufgabenspektrum dazu beitragen, einen Produktionsausfall zu vermeiden oder zumindest möglichst kurz zu halten. Dies erfordert die regelmäßige Überprüfung von Sicherheitsregeln für potenziell kritische Einsätze, das heißt vor allem bei hoher klimatischer Belastung oder bei der Bekämpfung zündgefährlicher Ereignisse. Im Beitrag werden die im deutschen Steinkohlenbergbau in den vergangenen 30 Jahren gewonnenen Erfahrungen dargelegt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Beherrschung von Zündgefahren bei explosionsgefährlichen Selbstentzündungsbränden sowie vorbeugender Schutzmaßnahmen. So sind z.B. schon vor Eintritt eines Ereignisses vorbereitende Maßnahmen zur Inertisierung empfehlenswert, mit dem Ziel, im Fall einer schnell auftretenden Explosionsgefahr, die Notwendigkeit einer aufwändigen Rauminertisierung zu umgehen. Solche Maßnahmen sind ratsam vor allem in zur Selbstentzündung neigenden Flözen mit streckennaher Restkohle im Alten Mann bzw. strebnaher Restkohle im Bereich der Endstellung. Bei der Zuschnittsvariante mit positiver Y-Bewetterung bietet sich hierzu das Aussetzen so genannter 'verlorener Rohrleitungen' in das Raubort der wettereinziehenden Abbaustrecke an. Solche Rohre sollten paarweise überlappend ausgesetzt werden, sodass sich ein Rohrende jeweils im Bereich zwischen 20 und 100 m hinter dem Streb befindet.
30 Jahre Entwicklung und Erfahrung zur sicheren Bekämpfung von Selbstentzündungsbränden
Experiences with the prevention of ignition hazards related to spontaneous combustion fires in the last 30 years
Hermühlheim, Walter (author) / Betka, Andreas (author)
Glückauf ; 146 ; 164-167
2010
4 Seiten, 9 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
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