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Lamellenfassade umhüllt Wissenschaftszentrum
Das neue Wissenschaftszentrum in Straubing, in dem fünf bayerische Universitäten ihre Aktivitäten zur Nutzung und Verwertung nachwachsender Rohstoffe bündeln, zeichnet sich technisch wie optisch durch eine Sonnenschutzhülle aus weißen Glasfaserlamellen aus. Die von Colt International entwickelte und installierte zweite Haut besteht aus 1488 doppelt bespannten Textillamellen Colt Shadowtex mit 1,6 bis 1,75 Metern Breite und 60 beziehungsweise 75 Zentimetern Höhe , die mit einem FC-Wert von 0,16 bis 0,17 nur noch 16 beziehungsweise 17 % der Sonnenstrahlung in das Gebäudeinnere gelangen lassen. In 18 Reihen übereinander angeordnet umhüllen sie das ganze Gebäude mit Ausnahme des Eingangsbereiches. Zwischen Lamellenhülle und eigentlicher Fassade ist in jedem Stockwerk ein rund 40 Zentimeter breiter Gang aus Gitterrosten angebracht, über den die Glasfenster sowie die Textillamellen gereinigt und gewartet werden können. Die Lamellen sind je nach Gebäudeseite und -funktion starr oder beweglich angebracht, wobei die geschlossenen Teile der Südwestfassade einen monolithischen Charakter aufweisen. Die je nach Anforderung einzeln oder doppelt bespannten Lamellen sind auf einem Aluminiumrahmen aufgespannt und mit Teflon beschichtet, was sie einerseits wasser- und schmutzabweisend macht und andererseits eine gleichmäßig diffuse Streuung des Lichts ins Gebäudeinnere erlaubt. Eine flexible Steuerung der Anlage wurde auf Wunsch des Auftraggebers durch die Aufteilung in kleine Felder erreicht, die einzeln einstellbar sind.
Lamellenfassade umhüllt Wissenschaftszentrum
Das neue Wissenschaftszentrum in Straubing, in dem fünf bayerische Universitäten ihre Aktivitäten zur Nutzung und Verwertung nachwachsender Rohstoffe bündeln, zeichnet sich technisch wie optisch durch eine Sonnenschutzhülle aus weißen Glasfaserlamellen aus. Die von Colt International entwickelte und installierte zweite Haut besteht aus 1488 doppelt bespannten Textillamellen Colt Shadowtex mit 1,6 bis 1,75 Metern Breite und 60 beziehungsweise 75 Zentimetern Höhe , die mit einem FC-Wert von 0,16 bis 0,17 nur noch 16 beziehungsweise 17 % der Sonnenstrahlung in das Gebäudeinnere gelangen lassen. In 18 Reihen übereinander angeordnet umhüllen sie das ganze Gebäude mit Ausnahme des Eingangsbereiches. Zwischen Lamellenhülle und eigentlicher Fassade ist in jedem Stockwerk ein rund 40 Zentimeter breiter Gang aus Gitterrosten angebracht, über den die Glasfenster sowie die Textillamellen gereinigt und gewartet werden können. Die Lamellen sind je nach Gebäudeseite und -funktion starr oder beweglich angebracht, wobei die geschlossenen Teile der Südwestfassade einen monolithischen Charakter aufweisen. Die je nach Anforderung einzeln oder doppelt bespannten Lamellen sind auf einem Aluminiumrahmen aufgespannt und mit Teflon beschichtet, was sie einerseits wasser- und schmutzabweisend macht und andererseits eine gleichmäßig diffuse Streuung des Lichts ins Gebäudeinnere erlaubt. Eine flexible Steuerung der Anlage wurde auf Wunsch des Auftraggebers durch die Aufteilung in kleine Felder erreicht, die einzeln einstellbar sind.
Lamellenfassade umhüllt Wissenschaftszentrum
Deutsches Ingenieur Blatt ; 60-61
2010
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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