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Bau des Brenner Basistunnels
Der Brenner Basistunnel mit einer Länge von 55 km bindet südlich von Innsbruck in die bereits bestehende Umfahrung von Innsbruck ein, womit die weltweit längste unterirdische Eisenbahnstrecke mit einer Länge von 62,5 km entsteht. Die wichtigsten Kenndaten des Tunnels sind: Länge 55 + 7,5 = 62,5 km, Längsneigung 4 bis 6,7 Promille, Scheitelhöhe des Basistunnels 795 m ü.d.M., Nettoquerschnitt der Hauptröhren ca. 43 m2, Abstand der Querschläge 333 m. Die Einteilung der Gebirgsarten wurde auf Basis folgender Parameter festgelegt: Lithologie, Trennflächencharakteristik und Festigkeitseigenschaften. Das Verhalten der Gebirgsarten beim Ausbruch des Hohlraumes wurde mit folgenden Randbedingungen bestimmt: Primärspannungszustand, Form und Größe des Hohlraumes, Methode des Ausbruchs, hydrogeologische Verhältnisse (wie Druckgefälle, Beeinflussung des Zustandes der Gebirgsarten, Menge des Wasserzutrittes) sowie Trennflächengefüge. Zusätzlich zu den Gebirgskennwerten wurden die entsprechenden Gebirgs- und Ausbau-Kennlinien ermittelt. Zur Beurteilung der Druckhaftigkeit wurde die Gebirgsfestigkeit durch die maximale Primärspannung (entweder vertikal oder horizontal) dividiert und nach Hoek & Marinos beurteilt (> 0,45 nachbrüchig, 0,45 bis 0,28 leicht druckhaft, 0,28 bis 0,20 mittel druckhaft, < 0,20 stark druckhaft). Darüber hinaus wurden einige Nachhaltigkeitsindikatoren zur Beurteilung des Brenner Basistunnels aufgestellt.
Bau des Brenner Basistunnels
Der Brenner Basistunnel mit einer Länge von 55 km bindet südlich von Innsbruck in die bereits bestehende Umfahrung von Innsbruck ein, womit die weltweit längste unterirdische Eisenbahnstrecke mit einer Länge von 62,5 km entsteht. Die wichtigsten Kenndaten des Tunnels sind: Länge 55 + 7,5 = 62,5 km, Längsneigung 4 bis 6,7 Promille, Scheitelhöhe des Basistunnels 795 m ü.d.M., Nettoquerschnitt der Hauptröhren ca. 43 m2, Abstand der Querschläge 333 m. Die Einteilung der Gebirgsarten wurde auf Basis folgender Parameter festgelegt: Lithologie, Trennflächencharakteristik und Festigkeitseigenschaften. Das Verhalten der Gebirgsarten beim Ausbruch des Hohlraumes wurde mit folgenden Randbedingungen bestimmt: Primärspannungszustand, Form und Größe des Hohlraumes, Methode des Ausbruchs, hydrogeologische Verhältnisse (wie Druckgefälle, Beeinflussung des Zustandes der Gebirgsarten, Menge des Wasserzutrittes) sowie Trennflächengefüge. Zusätzlich zu den Gebirgskennwerten wurden die entsprechenden Gebirgs- und Ausbau-Kennlinien ermittelt. Zur Beurteilung der Druckhaftigkeit wurde die Gebirgsfestigkeit durch die maximale Primärspannung (entweder vertikal oder horizontal) dividiert und nach Hoek & Marinos beurteilt (> 0,45 nachbrüchig, 0,45 bis 0,28 leicht druckhaft, 0,28 bis 0,20 mittel druckhaft, < 0,20 stark druckhaft). Darüber hinaus wurden einige Nachhaltigkeitsindikatoren zur Beurteilung des Brenner Basistunnels aufgestellt.
Bau des Brenner Basistunnels
Construction of the Brenner base tunnel
Bergmeister, Konrad (author)
Der Bauingenieur ; 85 ; 159-168
2010
10 Seiten, 11 Bilder, 4 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Konzeption , Trasse , Geologie , Tektonik , Gebirge , Gebirgsdruck , Verformung , Geotechnik , Bemessung , Nachhaltigkeit
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|British Library Online Contents | 2010
|Geotechnische Aspekte des Brenner Basistunnels
Tema Archive | 2007
|Einsatz und Optimierung von Tunnelausbruchmaterial am Beispiel des Brenner Basistunnels
Catalogue agriculture | 2016
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