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Zur Bewertung von Diamantelektroden für die Wasserdesinfektionsanalyse
Dotierte Diamantmaterialien sind wegen ihrer Stabilität und hohen Oxidationskraft in den vergangenen Jahren auch verstärkt für Wasserdesinfektionszwecke eingesetzt wurden. Die potenzielle Anwendungsbreite reicht dabei vom Trinkwasser bis zum Schmutz- und Abwasser. Zusammenfassend lässt sich hierzu feststellen, dass die Betrachtung der Anwendung von elektrochemischen Desinfektionszellen im Trinkwasserbereich ein sehr heterogenes Bild bietet. Einem hohen Oxidationspotenzial mit der zumeist dominierenden Produktion von Chlor in chloridreicheren oder Ozon in chloridfreien Systemen steht die mögliche Produktion von Nebenprodukten entgegen. In Untersuchungen zur fortgeschrittenen Oxidation hat man jahrelang z.T. die positiven Effekte überbewertet, ohne den Risiken Beachtung zu schenken. Bezüglich einer praktischen Realisierung unter Beachtung umweltrelevanter Aspekte muss aber der Nebenproduktbildung in Zukunft größeres Augenmerk gewidmet werden. Chlorat, Perchlorat und Bromat können hierzu als neue Bewertungskriterien dienen, deren Einhaltung durch geeignete material-, konstruktions- und betriebstechnische Maßnahmen zu gewährleisten ist. Unter diesen Bedingungen ist der Betrieb mit hohen Stromdichten und hohen spezifischen Ladungsflüssen besonders aufmerksam anzusehen, da sie zumindest die Chlorat- und Perchloratbildung unterstützen können. Letztlich sind verstärkte Kontrollmaßnahmen notwendig, um eventuelle Gesundheitsrisiken zu mindern. Entwickelte Anlagen der Inline-Elektrolyse sollten deshalb eine Zertifizierungsprozedur durchlaufen.
Zur Bewertung von Diamantelektroden für die Wasserdesinfektionsanalyse
Dotierte Diamantmaterialien sind wegen ihrer Stabilität und hohen Oxidationskraft in den vergangenen Jahren auch verstärkt für Wasserdesinfektionszwecke eingesetzt wurden. Die potenzielle Anwendungsbreite reicht dabei vom Trinkwasser bis zum Schmutz- und Abwasser. Zusammenfassend lässt sich hierzu feststellen, dass die Betrachtung der Anwendung von elektrochemischen Desinfektionszellen im Trinkwasserbereich ein sehr heterogenes Bild bietet. Einem hohen Oxidationspotenzial mit der zumeist dominierenden Produktion von Chlor in chloridreicheren oder Ozon in chloridfreien Systemen steht die mögliche Produktion von Nebenprodukten entgegen. In Untersuchungen zur fortgeschrittenen Oxidation hat man jahrelang z.T. die positiven Effekte überbewertet, ohne den Risiken Beachtung zu schenken. Bezüglich einer praktischen Realisierung unter Beachtung umweltrelevanter Aspekte muss aber der Nebenproduktbildung in Zukunft größeres Augenmerk gewidmet werden. Chlorat, Perchlorat und Bromat können hierzu als neue Bewertungskriterien dienen, deren Einhaltung durch geeignete material-, konstruktions- und betriebstechnische Maßnahmen zu gewährleisten ist. Unter diesen Bedingungen ist der Betrieb mit hohen Stromdichten und hohen spezifischen Ladungsflüssen besonders aufmerksam anzusehen, da sie zumindest die Chlorat- und Perchloratbildung unterstützen können. Letztlich sind verstärkte Kontrollmaßnahmen notwendig, um eventuelle Gesundheitsrisiken zu mindern. Entwickelte Anlagen der Inline-Elektrolyse sollten deshalb eine Zertifizierungsprozedur durchlaufen.
Zur Bewertung von Diamantelektroden für die Wasserdesinfektionsanalyse
A discussion on diamond electrodes for water disinfection electrolysis
Bergmann, Henry (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 151 ; 604-613
2010
10 Seiten, 11 Bilder, 36 Quellen
Article (Journal)
German
Zur Bewertung von Diamantelektroden für die Wasserdesinfektionselektrolyse
Online Contents | 2010
|Oxidation von Glycerin an Diamantelektroden
Wiley | 2008
|Anodische Oxidation organischer Stoffe mit Diamantelektroden
Wiley | 2007
|Anodische Oxidation organischer Stoffe mit Diamantelektroden
British Library Conference Proceedings | 2007
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