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Dem Krebs gemeinsam zu Leibe rücken
Relativ neue Betonfahrbahnen fangen oft nach wenigen Jahren an, sich von innen her zu zersetzen. Erst sind feine Risse sichtbar, später lösen sich ganze Betonstücke von der Fahrbahnoberfläche. Ursache dieser Schäden ist die so genannte AKR (Alkali-Kieselsäure-Reaktion). Die reaktiven Alkalianteile stammen aus drei Quellen: dem Zement, der Gesteinskörnung und aus den Alkali-Salzen der Auftaumittel. Verschiedene Reparaturmethoden, wie das Abdecken mit neuen Schichten und Versiegelungen etc. sind derzeit noch in der Erprobung und haben nicht immer Erfolg. Jüngstes Beispiel ist das Aufbringen einer gummihaltigen Bitumenschicht auf einer Versuchsstrecke der BAB 9, die bereits nach kurzer Zeit große Blasen warf. Derzeit gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen zur AKR-Vermeidung, wobei besonders die Gesteinskörnungen im Fokus der Betrachtungen stehen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die an der BTU Cottbus entwickelten BTU-SP-Schnelltest. Mit diesem Verfahren kann auch die wirksame lösliche Alkalikieselsäure in Gesteinen bestimmt werden. Von großer praktischer Bedeutung ist hier vor allem die Schnelligkeit des Verfahrens. Im Gegensatz dazu benötigen die bisher angewendeten Nebelkammerversuche ein Vielfaches an Zeit.
Dem Krebs gemeinsam zu Leibe rücken
Relativ neue Betonfahrbahnen fangen oft nach wenigen Jahren an, sich von innen her zu zersetzen. Erst sind feine Risse sichtbar, später lösen sich ganze Betonstücke von der Fahrbahnoberfläche. Ursache dieser Schäden ist die so genannte AKR (Alkali-Kieselsäure-Reaktion). Die reaktiven Alkalianteile stammen aus drei Quellen: dem Zement, der Gesteinskörnung und aus den Alkali-Salzen der Auftaumittel. Verschiedene Reparaturmethoden, wie das Abdecken mit neuen Schichten und Versiegelungen etc. sind derzeit noch in der Erprobung und haben nicht immer Erfolg. Jüngstes Beispiel ist das Aufbringen einer gummihaltigen Bitumenschicht auf einer Versuchsstrecke der BAB 9, die bereits nach kurzer Zeit große Blasen warf. Derzeit gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen zur AKR-Vermeidung, wobei besonders die Gesteinskörnungen im Fokus der Betrachtungen stehen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die an der BTU Cottbus entwickelten BTU-SP-Schnelltest. Mit diesem Verfahren kann auch die wirksame lösliche Alkalikieselsäure in Gesteinen bestimmt werden. Von großer praktischer Bedeutung ist hier vor allem die Schnelligkeit des Verfahrens. Im Gegensatz dazu benötigen die bisher angewendeten Nebelkammerversuche ein Vielfaches an Zeit.
Dem Krebs gemeinsam zu Leibe rücken
Schlutter, Michael (author)
Steinbruch und Sandgrube ; 103 ; 24-26
2010
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
DasAKR-Phänomen ausschalten heißt: Dem Krebs gemeinsam zu Leibe rücken
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