A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Konsequenzen der ErsatzbaustoffV für die Verwertung und Vermarktung mineralischer Sekundärrohstoffe
Mit jährlich rund 240 Mio. Tonnen stellen mineralische Abfälle und industrielle Nebenprodukte das mit Abstand größte Abfallaufkommen in Deutschland dar. Damit bietet dieser Abfallstrom auch ein großes Rohstoffressourcen-Potenzial. Die mit den geplanten Novellierungen der wasserrechtlichen, bodenschutzrechtlichen und abfallrechtlichen Verordnungen vorgesehenen Rahmenbedingungen für die Verwertung dieser Stoffe sind jedoch im Vergleich zum bisherigen Rechtsrahmen derart restriktiv, dass nicht nur die betroffenen Wirtschaftsbranchen einen massiven Einbruch der bisherigen sehr hohen Verwertungsquoten befürchten. Hauptursache sind utopische Forderungen an den Grundwasserschutz, die weit über die entsprechenden europarechtlichen Forderungen hinausgehen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Erläuterung dieser zu erwartenden rechtlichen Rahmenbedingungen und den Auswirkungen auf die Verwertung mineralischer Sekundärrohstoffe. Die wasserrechtlichen Novellierungen werden die Grundlage fur alle anderen umweltrechtlichen Vorschriften bilden. Die Auswirkungen dieser beabsichtigten Regelungen verstoßen letztlich gegen das Verfassungsprinzip der Verhältnismäßigkeit Zu diesem Ergebnis kommt ein im April 2009 im Auftrag des Bundesverbandes Baustoffe - Steine und Erden e V erarbeitetes Rechtsgutachten zur verfassungsrechtlichen Prüfung des § 48 WHG-E, dessen ursprünglicher Inhalt sich nun im Grundwasserverordnungsentwurf niederschlagen soll.
Konsequenzen der ErsatzbaustoffV für die Verwertung und Vermarktung mineralischer Sekundärrohstoffe
Mit jährlich rund 240 Mio. Tonnen stellen mineralische Abfälle und industrielle Nebenprodukte das mit Abstand größte Abfallaufkommen in Deutschland dar. Damit bietet dieser Abfallstrom auch ein großes Rohstoffressourcen-Potenzial. Die mit den geplanten Novellierungen der wasserrechtlichen, bodenschutzrechtlichen und abfallrechtlichen Verordnungen vorgesehenen Rahmenbedingungen für die Verwertung dieser Stoffe sind jedoch im Vergleich zum bisherigen Rechtsrahmen derart restriktiv, dass nicht nur die betroffenen Wirtschaftsbranchen einen massiven Einbruch der bisherigen sehr hohen Verwertungsquoten befürchten. Hauptursache sind utopische Forderungen an den Grundwasserschutz, die weit über die entsprechenden europarechtlichen Forderungen hinausgehen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Erläuterung dieser zu erwartenden rechtlichen Rahmenbedingungen und den Auswirkungen auf die Verwertung mineralischer Sekundärrohstoffe. Die wasserrechtlichen Novellierungen werden die Grundlage fur alle anderen umweltrechtlichen Vorschriften bilden. Die Auswirkungen dieser beabsichtigten Regelungen verstoßen letztlich gegen das Verfassungsprinzip der Verhältnismäßigkeit Zu diesem Ergebnis kommt ein im April 2009 im Auftrag des Bundesverbandes Baustoffe - Steine und Erden e V erarbeitetes Rechtsgutachten zur verfassungsrechtlichen Prüfung des § 48 WHG-E, dessen ursprünglicher Inhalt sich nun im Grundwasserverordnungsentwurf niederschlagen soll.
Konsequenzen der ErsatzbaustoffV für die Verwertung und Vermarktung mineralischer Sekundärrohstoffe
Demmich, Jörg (author)
2010
16 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Optimierung der Verwertung und Vermarktung mineralischer Baustoffe aus Bauabfällen
UB Braunschweig | 2000
|Verwertung mineralischer Abfälle
Online Contents | 2007
Verwertung mineralischer Abfälle
Online Contents | 2007