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Modifizierte Teilsicherheitsbeiwerte zum Nachweise von Stahlbetonbauteilen im Bestand
Die derzeit in Deutschland gültigen Bemessungsnormen sind überwiegend für Neubauten oder neu anzufertigende Bauteile konzipiert. Diese Normen unterliegen dem semiprobabilistischen Sicherheitskonzept, das mithilfe von Teilsicherheitsbeiwerten und charakteristischen Werten der Materialien bzw. Einwirkungen die in DIN 1055-100 geforderte Zuverlässigkeit sicherstellen soll. Die Nachbemessung von Stahlbetonbauteilen im Bestand, die bspw. eine direkte Lasterhöhung infolge einer Nutzungsänderung erfahren, hat nach aktueller DIN 1045-1 zu erfolgen. Die direkte Anwendung der Nachweisformate in DIN 1045-1 ist jedoch in vielen Fällen nicht zielführend, da alle Unsicherheiten der Planungs- und Errichtungsphase durch die Teilsicherherheitssbeiwerte mit abgedeckt werden. Im Bestand können die Unsicherheiten wie z.B. der Geometrie, der Materialkennwerte sowie Lage und Menge der vorhandenen Bewehrung oder der ständigen Einwirkungen infolge einer qualifizierten Bestandsaufnahme eingeschränkt werden. Die Tatsache, dass die Unsicherheiten genauer quantifiziert werden können, erlaubt eine Anpassung der Teilsicherheitsbeiwerte an die am Bauwerk vorherrschenden Streuungen der Festigkeitswerte und geometrischen Größen. Die hierzu im Beitrag in zwei Tabellen ausgewiesenen, probabilistisch optimierten Teilsicherheitsbeiwerte ermöglichen eine wirtschaftliche Bemessung von Bestandsbauten aus Stahlbeton unter Einhaltung eines für alle Versagensarten einheitlichen Zuverlässigkeitsniveaus.
Modifizierte Teilsicherheitsbeiwerte zum Nachweise von Stahlbetonbauteilen im Bestand
Die derzeit in Deutschland gültigen Bemessungsnormen sind überwiegend für Neubauten oder neu anzufertigende Bauteile konzipiert. Diese Normen unterliegen dem semiprobabilistischen Sicherheitskonzept, das mithilfe von Teilsicherheitsbeiwerten und charakteristischen Werten der Materialien bzw. Einwirkungen die in DIN 1055-100 geforderte Zuverlässigkeit sicherstellen soll. Die Nachbemessung von Stahlbetonbauteilen im Bestand, die bspw. eine direkte Lasterhöhung infolge einer Nutzungsänderung erfahren, hat nach aktueller DIN 1045-1 zu erfolgen. Die direkte Anwendung der Nachweisformate in DIN 1045-1 ist jedoch in vielen Fällen nicht zielführend, da alle Unsicherheiten der Planungs- und Errichtungsphase durch die Teilsicherherheitssbeiwerte mit abgedeckt werden. Im Bestand können die Unsicherheiten wie z.B. der Geometrie, der Materialkennwerte sowie Lage und Menge der vorhandenen Bewehrung oder der ständigen Einwirkungen infolge einer qualifizierten Bestandsaufnahme eingeschränkt werden. Die Tatsache, dass die Unsicherheiten genauer quantifiziert werden können, erlaubt eine Anpassung der Teilsicherheitsbeiwerte an die am Bauwerk vorherrschenden Streuungen der Festigkeitswerte und geometrischen Größen. Die hierzu im Beitrag in zwei Tabellen ausgewiesenen, probabilistisch optimierten Teilsicherheitsbeiwerte ermöglichen eine wirtschaftliche Bemessung von Bestandsbauten aus Stahlbeton unter Einhaltung eines für alle Versagensarten einheitlichen Zuverlässigkeitsniveaus.
Modifizierte Teilsicherheitsbeiwerte zum Nachweise von Stahlbetonbauteilen im Bestand
Optimized partial safety factors for calculation of reinforced concrete components in existing structures
Fischer, Alexander (author) / Schnell, Jürgen (author)
Der Bauingenieur ; 85 ; 315-323
2010
9 Seiten, 4 Bilder, 5 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Modifizierte Teilsicherheitsbeiwerte zum Nachweis von Stahlbetonbauteilen im Bestand
Online Contents | 2010
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British Library Online Contents | 2010
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