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Bemessung von Stahlbauten für Anprall- und Explosionslasten
Die zunehmende Gefahr von Anschlägen und Industrieunfällen haben zu neuen Anforderungen an die Auslegung und Bemessung von Bauwerken geführt. Diesen neuen Anforderungen wird derzeit in Normen jedoch nur unzureichend Rechnung getragen. Insbesondere für Bauwerke in Stahl- und Verbundbauweise führen die gegenwärtig üblichen Auslegungskonzepte nicht zu wirtschaftlichen Bemessungen. Das bauforumstahl hat daher in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stahlbau der RWTH Aachen und HOCHTIEF Construction AG einen Bemessungsleitfaden für Anprall- und Explosionslasten erarbeitet, mit dem die Möglichkeiten des Werkstoffes Stahl wesentlich effizienter ausgenutzt werden können. In dem Beitrag werden die wesentlichen Elemente dieses Leitfadens vorgestellt, der sowohl eine Bewertung von Entwurfsstrategien für robuste Bauwerke enthält, als auch ein Bemessungskonzept zur Auslegung von Stahlbauten gegen spezifische kurzzeit-dynamische Einwirkungen bereitstellt. Von den vier behandelten Strategien zur Ausbildung robuster Tragwerke eignen sich für Stahlbauten insbesondere die Methode der alternativen Lastpfade und die Resttragfähigkeitsmethode. Während erstere bevorzugt für Tragwerke mit einer regelmäßigen Struktur eingesetzt werden sollte, nutzt die zweite das Energiedissipationsvermögen und die hohe Resttragfähigkeit von Stahlbauteilen aus. Mit dem vorgestellten Bemessungskonzept lassen sich Stahlbauten zudem für spezifische Anprall- und Explosions-Szenarien auslegen.
Bemessung von Stahlbauten für Anprall- und Explosionslasten
Die zunehmende Gefahr von Anschlägen und Industrieunfällen haben zu neuen Anforderungen an die Auslegung und Bemessung von Bauwerken geführt. Diesen neuen Anforderungen wird derzeit in Normen jedoch nur unzureichend Rechnung getragen. Insbesondere für Bauwerke in Stahl- und Verbundbauweise führen die gegenwärtig üblichen Auslegungskonzepte nicht zu wirtschaftlichen Bemessungen. Das bauforumstahl hat daher in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stahlbau der RWTH Aachen und HOCHTIEF Construction AG einen Bemessungsleitfaden für Anprall- und Explosionslasten erarbeitet, mit dem die Möglichkeiten des Werkstoffes Stahl wesentlich effizienter ausgenutzt werden können. In dem Beitrag werden die wesentlichen Elemente dieses Leitfadens vorgestellt, der sowohl eine Bewertung von Entwurfsstrategien für robuste Bauwerke enthält, als auch ein Bemessungskonzept zur Auslegung von Stahlbauten gegen spezifische kurzzeit-dynamische Einwirkungen bereitstellt. Von den vier behandelten Strategien zur Ausbildung robuster Tragwerke eignen sich für Stahlbauten insbesondere die Methode der alternativen Lastpfade und die Resttragfähigkeitsmethode. Während erstere bevorzugt für Tragwerke mit einer regelmäßigen Struktur eingesetzt werden sollte, nutzt die zweite das Energiedissipationsvermögen und die hohe Resttragfähigkeit von Stahlbauteilen aus. Mit dem vorgestellten Bemessungskonzept lassen sich Stahlbauten zudem für spezifische Anprall- und Explosions-Szenarien auslegen.
Bemessung von Stahlbauten für Anprall- und Explosionslasten
Design of steel structures against impact and blast loads
Gündel, Max (author) / Hauke, Bernhard (author) / Hoffmeister, Benno (author) / Feldmann, Markus (author)
Stahlbau ; 79 ; 590-597
2010
8 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Bemessung , Bauwerk , Stahlbau , Stahlbetonbau , Verbundbau , dynamische Belastung , Aufprall , Explosion , Tragwerk , Stahl , Beton , Verbundbauteil , Design (Entwurf) , Tragfähigkeit , Konzept , Energieabsorption , Energiedissipation , Last (mechanisch) , Verformung , Robustheit , Explosionsbeständigkeit , Richtlinie , Empfehlung
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