A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Das neue Bürogebäude der ISP Beratende Ingenieure AG in Freiham bei München ist mit modernster Heizungstechnik völlig ohne statische Heizkörper ausgestattet. Die Heizungsrohre liegen in diesem Neubau mit Keller und drei Vollgeschossen in Flachdachbauweise in den Betonböden; die Temperatur wird über das Grundwasser geregelt. Das sorgfältig zwischen Architektur, Baukonstruktion, Nutzeranforderungen und Gebäudetechnik abgestimmte Gesamtkonzept gewährleistet einen kostengünstigen Betrieb zum Heizen (2,72 Euro/m2 und Kühlen bei sehr geringem Investitionsaufwand. Da in dem Gebiet mit Grundwasser als Wärmequelle und Wärmesenke gearbeitet werden kann, wurde als Lösung eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit passiver Kühlung gewählt. Große Heizflächen garantieren eine geringe Vorlauftemperatur, die für den effektiven Betrieb entscheidend ist. Um eine ausreichend große Masse für die Betonkerntemperierung zu erhalten, wurde die Deckendicke mit 28 cm festgelegt. Damit können bereits bei geringen Über- bzw. Untertemperaturen Leistungen von 20 W/m2 bis 45 W/m2 im Heizfall und 15 W/m2 bis 35 W/m2 im Kühlfall an den Raum abgegeben werden. Statt der nach herkömmlichen Verfahren ermittelten Heizleistung von 79 kW wurde ein Wärmepumpenaggregat mit 45 kW Leistung eingesetzt. Zwei integrierte Heizschwerter mit insgesamt 18 kW Leistung sollen Spitzenwerte abfangen. Bestandteil der Anlage ist ein Pufferkombispeicher mit 1500 l Fassungsvermögen. Der zusätzliche Einbau einer Randzone mit Fußbodenheizflächen ermöglicht eine Einzelraumregelung und gewährleistet ein behagliches Raumklima.
Das neue Bürogebäude der ISP Beratende Ingenieure AG in Freiham bei München ist mit modernster Heizungstechnik völlig ohne statische Heizkörper ausgestattet. Die Heizungsrohre liegen in diesem Neubau mit Keller und drei Vollgeschossen in Flachdachbauweise in den Betonböden; die Temperatur wird über das Grundwasser geregelt. Das sorgfältig zwischen Architektur, Baukonstruktion, Nutzeranforderungen und Gebäudetechnik abgestimmte Gesamtkonzept gewährleistet einen kostengünstigen Betrieb zum Heizen (2,72 Euro/m2 und Kühlen bei sehr geringem Investitionsaufwand. Da in dem Gebiet mit Grundwasser als Wärmequelle und Wärmesenke gearbeitet werden kann, wurde als Lösung eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit passiver Kühlung gewählt. Große Heizflächen garantieren eine geringe Vorlauftemperatur, die für den effektiven Betrieb entscheidend ist. Um eine ausreichend große Masse für die Betonkerntemperierung zu erhalten, wurde die Deckendicke mit 28 cm festgelegt. Damit können bereits bei geringen Über- bzw. Untertemperaturen Leistungen von 20 W/m2 bis 45 W/m2 im Heizfall und 15 W/m2 bis 35 W/m2 im Kühlfall an den Raum abgegeben werden. Statt der nach herkömmlichen Verfahren ermittelten Heizleistung von 79 kW wurde ein Wärmepumpenaggregat mit 45 kW Leistung eingesetzt. Zwei integrierte Heizschwerter mit insgesamt 18 kW Leistung sollen Spitzenwerte abfangen. Bestandteil der Anlage ist ein Pufferkombispeicher mit 1500 l Fassungsvermögen. Der zusätzliche Einbau einer Randzone mit Fußbodenheizflächen ermöglicht eine Einzelraumregelung und gewährleistet ein behagliches Raumklima.
Ganz ohne Heizkörper
Lyssoudis, Alexander (author)
Deutsches Ingenieur Blatt ; 18-21
2010
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
UB Braunschweig | 1975
|TIBKAT | 1975
|Moderne Heizkörper-Verkleidungen
DataCite | 1901
Radiatoren : gusseiserne Heizkörper
TIBKAT | 2002
|Tema Archive | 2011