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Anforderungen der Zementindustrie an geeignete Ersatzroh- und -brennstoffe
Ein geeignetes Verfahren zur umweltverträglichen Verwertung von Abfällen ist bei der Zementherstellung der quasi rückstandfreie Klinkerbrennprozess. Eingesetzte Sekundärstoffe werden sowohl energetisch als auch stofflich genutzt. An den energieintensiven Zwischenschritt des Klinkerbrennens schließt sich die Zementmahlung an, in der der Klinker mit anderen Haupt- und Nebenbestandteilen zu Zement gemahlen wird. Während in der Vergangenheit in Deutschland überwiegend Portland-Zemente mit hohen Klinkeranteilen hergestellt wurden, gibt es derzeit eine Tendenz zu Zementarten mit geringeren Klinkeranteilen. Vor diesem Hintergrund hat der Einsatz von Sekundärrohstoffen mit hydraulischen Eigenschaften auch bei der Zementmahlung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Als Regelbrennstoffe werden nach wie vor im Wesentlichen Braunkohle und Steinkohle sowie in geringerem Umfang auch Petrolkoks eingesetzt. Den größten Anteil an den verwerteten Ersatzbrennstoffen haben seit einigen Jahren aufbereitete Industrie- und Gewerbeabfälle. Bei der Auswahl der zu verwertenden Abfälle spielt neben den verfahrenstechnischen Parametern wie Stückigkeit, Feuchte und Ausbrandverhalten die umweltverträgliche Verwertung der Ersatzbrennstoffe eine wesentliche Rolle. Die Ersatzbrennstoffe müssen so aufbereitet und gegebenenfalls konditioniert werden, dass ihr Einsatz störungsfrei und im Einklang mit den durch die Verfahrenstechnik vorgegebenen Randbedingungen erfolgen kann. Der Ersatz von Primärressourcen darf zu keiner nachteiligen Veränderung der Emissionssituation eines Zementwerkes führen. Außerdem darf der Einsatz von Ersatzstoffen die Produktqualität nicht negativ beeinflussen. Hinsichtlich der Sekundärrohstoffe ähneln die Auswahlkriterien denen für sekundäre Brennstoffe. Hier sind die Staubemissionen beim Klinkerbrennen unabhängig vom Abfalleinsatz. Die Schwermetallemissionen hängen dagegen vom Verhalten der einzelnen Schwermetalle in der Drehofenanlage, der Eintragssituation sowie dem Abscheidegrad der Entstaubungsanlage ab. Mit dem Einsatz von alternativen Rohstoffen kann generell auch eine Verminderung des CO2-Ausstoßes verbunden sein.
Anforderungen der Zementindustrie an geeignete Ersatzroh- und -brennstoffe
Ein geeignetes Verfahren zur umweltverträglichen Verwertung von Abfällen ist bei der Zementherstellung der quasi rückstandfreie Klinkerbrennprozess. Eingesetzte Sekundärstoffe werden sowohl energetisch als auch stofflich genutzt. An den energieintensiven Zwischenschritt des Klinkerbrennens schließt sich die Zementmahlung an, in der der Klinker mit anderen Haupt- und Nebenbestandteilen zu Zement gemahlen wird. Während in der Vergangenheit in Deutschland überwiegend Portland-Zemente mit hohen Klinkeranteilen hergestellt wurden, gibt es derzeit eine Tendenz zu Zementarten mit geringeren Klinkeranteilen. Vor diesem Hintergrund hat der Einsatz von Sekundärrohstoffen mit hydraulischen Eigenschaften auch bei der Zementmahlung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Als Regelbrennstoffe werden nach wie vor im Wesentlichen Braunkohle und Steinkohle sowie in geringerem Umfang auch Petrolkoks eingesetzt. Den größten Anteil an den verwerteten Ersatzbrennstoffen haben seit einigen Jahren aufbereitete Industrie- und Gewerbeabfälle. Bei der Auswahl der zu verwertenden Abfälle spielt neben den verfahrenstechnischen Parametern wie Stückigkeit, Feuchte und Ausbrandverhalten die umweltverträgliche Verwertung der Ersatzbrennstoffe eine wesentliche Rolle. Die Ersatzbrennstoffe müssen so aufbereitet und gegebenenfalls konditioniert werden, dass ihr Einsatz störungsfrei und im Einklang mit den durch die Verfahrenstechnik vorgegebenen Randbedingungen erfolgen kann. Der Ersatz von Primärressourcen darf zu keiner nachteiligen Veränderung der Emissionssituation eines Zementwerkes führen. Außerdem darf der Einsatz von Ersatzstoffen die Produktqualität nicht negativ beeinflussen. Hinsichtlich der Sekundärrohstoffe ähneln die Auswahlkriterien denen für sekundäre Brennstoffe. Hier sind die Staubemissionen beim Klinkerbrennen unabhängig vom Abfalleinsatz. Die Schwermetallemissionen hängen dagegen vom Verhalten der einzelnen Schwermetalle in der Drehofenanlage, der Eintragssituation sowie dem Abscheidegrad der Entstaubungsanlage ab. Mit dem Einsatz von alternativen Rohstoffen kann generell auch eine Verminderung des CO2-Ausstoßes verbunden sein.
Anforderungen der Zementindustrie an geeignete Ersatzroh- und -brennstoffe
Oerter, Martin (author)
2010
6 Seiten, 1 Tabelle
Conference paper
German
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