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Optimierung des Bohrbrunnens im Festgestein
Der filterlose, unverkieste (Bohr)Brunnen im Festgestein ist altbekannt, hat sich aber bis heute nicht generell durchgesetzt. Die Standardform des Bohrbrunnens im Festgestein ist die Bohrung mit durchgängig eingebauter Verrohrung, dem hinterkiesten Filterrohr im Grundwasser-Fassungsbereich und dem darüber befindlichen Vollrohr mit Abdichtung im Ringraum. Diese Brunnen unterliegen wie jedes Bauwerk einer bestimmten Alterung durch die naturgegebenen Randbedingungen, aber insbesondere durch ihre Konstruktionseigenschaften. Als häufigste Alterungsform wurden von 347 Wasserversorgungsbetrieben die Inkrustation (87 %) sowie die Versandung und Korrosion (13 %) genannt. Aufgezeigt werden im Beitrag verschiedene Möglichkeiten zur Minimierung der durch die Brunnenkonstruktion verursachten Brunnenalterung im Festgestein. Folgende Grundregeln wurden dazu für die unverkieste Brunnenkonstruktion aufgestellt: (1) Das vorzusehende Sperrrohr ist im Hangendbereich auf der teufenmäßig vorgegebenen Bohrlochsohle zentriert abzusetzen und zu zementieren. (2) Bei Fortführung der Bohrarbeiten ist Nachfall zu registrieren und nach Erreichen der Endteufe eine feststoffreie Spülungsförderung abzuwarten. (3) Im Zweifelsfalle ist zu prüfen, ob ein unverkiester Stützfilter oder traditionell ein Filterrohr mit Kiesschüttung einzubringen ist. (4) Eine TV-Inspektion ist als optische Dokumentation des Neubauzustandes vorzunehmen. (5) Wenn im Förderbetrieb die Absenkung des Brunnenwasserspiegels ausnahmsweise bis unter den Rohrschuh des Sperrrohres reicht, muss ein Schutzrohr bis zur Pumpen-Einbautiefe eingehängt werden.
Optimierung des Bohrbrunnens im Festgestein
Der filterlose, unverkieste (Bohr)Brunnen im Festgestein ist altbekannt, hat sich aber bis heute nicht generell durchgesetzt. Die Standardform des Bohrbrunnens im Festgestein ist die Bohrung mit durchgängig eingebauter Verrohrung, dem hinterkiesten Filterrohr im Grundwasser-Fassungsbereich und dem darüber befindlichen Vollrohr mit Abdichtung im Ringraum. Diese Brunnen unterliegen wie jedes Bauwerk einer bestimmten Alterung durch die naturgegebenen Randbedingungen, aber insbesondere durch ihre Konstruktionseigenschaften. Als häufigste Alterungsform wurden von 347 Wasserversorgungsbetrieben die Inkrustation (87 %) sowie die Versandung und Korrosion (13 %) genannt. Aufgezeigt werden im Beitrag verschiedene Möglichkeiten zur Minimierung der durch die Brunnenkonstruktion verursachten Brunnenalterung im Festgestein. Folgende Grundregeln wurden dazu für die unverkieste Brunnenkonstruktion aufgestellt: (1) Das vorzusehende Sperrrohr ist im Hangendbereich auf der teufenmäßig vorgegebenen Bohrlochsohle zentriert abzusetzen und zu zementieren. (2) Bei Fortführung der Bohrarbeiten ist Nachfall zu registrieren und nach Erreichen der Endteufe eine feststoffreie Spülungsförderung abzuwarten. (3) Im Zweifelsfalle ist zu prüfen, ob ein unverkiester Stützfilter oder traditionell ein Filterrohr mit Kiesschüttung einzubringen ist. (4) Eine TV-Inspektion ist als optische Dokumentation des Neubauzustandes vorzunehmen. (5) Wenn im Förderbetrieb die Absenkung des Brunnenwasserspiegels ausnahmsweise bis unter den Rohrschuh des Sperrrohres reicht, muss ein Schutzrohr bis zur Pumpen-Einbautiefe eingehängt werden.
Optimierung des Bohrbrunnens im Festgestein
Quast, Dieter (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 61 ; 43-47
2010
5 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
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