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Instandhaltungsstrategien für Stahlleitungen und Stahlleitungsnetze
Stahlrohrleitungen bieten heute in der Kombination mit dem kathodischen Korrosionsschutz die Grundlage für die Anwendung einer zustandsorientierten Instandhaltungskonzeption. So können inzwischen die mit dem Netzzustand verknüpften Daten einer regelmässig durchgeführten Überwachung, die objektbezogenen Dokumentationen, die Rohreinzeldaten des Herstellers sowie die geographische Position der Einzelrohre im Leitungsverlauf in einem System zusammengeführt werden. Vor dem Hintergrund dieser sich heute bietenden Möglichkeiten für die Instandhaltung von Stahlleitungen und Stahlleitungsnetzen werden existierenden Konzepte vorgestellt und diskutiert. Mit der Weiterentwicklung der messtechnischen Möglichkeiten in der berührungslosen Bewertung erdverlegter Anlagen wurde bereits früh über eine softwaregestützten Organisation der Aufgaben in den für den kathodischen Korrosionsschutz zuständigen Abteilungen der Netzund Leitungsbetreiber nachgedacht. Ein Ergebnis derartiger Überlegungen ist das WinKKS, das schwerpunktmässig über alle Funktionen verfügt, die für den kathodischen Korrosionsschutz benötigt werden. Das Programm kann alle Stammdaten der zuvor definierten Leitungsabschnitte speichern. Innerhalb der KKS-Abteilungen wurden diese Leitungsabschnitte jedoch unter messtechnischen Gesichtpunkten wie Schutzabschnitte, Abschnitte zwischen zwei Isolierstücken usw. definiert. Auch hier waren schon wichtige Attribute hinterlegt, die letztlich auch für andere im Netzbetrieb zuständige Abteilungen interessant sind. Dies sind z.B. Angaben über die Rohrgeometrie wie Nennweite, Wandstärke, Länge oder Materialgüte und Lieferbedingungen. Weiterhin sind Angaben über das durchfliessende Medium, den Betriebsdruck und die Umhüllung in der Datenbank gespeichert. Angaben über die Netztopologie und das optional mittels einer intelligenten Schnittstelle angebundene GIS machen den Leitungsabschnitt, der ggf. auch das einzelne Rohr betreffen kann, schon in der Ursprungsfassung des WinKKS zu einer Smart-Pipe. Für die Verknüpfung der in einem Organisationstool wie dem WINKKS hinterlegten Leitungsinformationen mit weiteren verfügbaren Daten über verwendete Rohrmaterialien bietet sich die Rohrnummer an. Das WinKKS wurd durch entsprechende Erweiterungen zu einem Pipelinemanagementsystem (PMS) optimiert, um Ordnung in den Daten-Dschungel zu bringen, sodass im Bedarfsfall einer Störung oder eines Leitungsschadens alle notwendigen Informationen und Unterlagen in kürzester Zeit zur Verfügung stehen.
Instandhaltungsstrategien für Stahlleitungen und Stahlleitungsnetze
Stahlrohrleitungen bieten heute in der Kombination mit dem kathodischen Korrosionsschutz die Grundlage für die Anwendung einer zustandsorientierten Instandhaltungskonzeption. So können inzwischen die mit dem Netzzustand verknüpften Daten einer regelmässig durchgeführten Überwachung, die objektbezogenen Dokumentationen, die Rohreinzeldaten des Herstellers sowie die geographische Position der Einzelrohre im Leitungsverlauf in einem System zusammengeführt werden. Vor dem Hintergrund dieser sich heute bietenden Möglichkeiten für die Instandhaltung von Stahlleitungen und Stahlleitungsnetzen werden existierenden Konzepte vorgestellt und diskutiert. Mit der Weiterentwicklung der messtechnischen Möglichkeiten in der berührungslosen Bewertung erdverlegter Anlagen wurde bereits früh über eine softwaregestützten Organisation der Aufgaben in den für den kathodischen Korrosionsschutz zuständigen Abteilungen der Netzund Leitungsbetreiber nachgedacht. Ein Ergebnis derartiger Überlegungen ist das WinKKS, das schwerpunktmässig über alle Funktionen verfügt, die für den kathodischen Korrosionsschutz benötigt werden. Das Programm kann alle Stammdaten der zuvor definierten Leitungsabschnitte speichern. Innerhalb der KKS-Abteilungen wurden diese Leitungsabschnitte jedoch unter messtechnischen Gesichtpunkten wie Schutzabschnitte, Abschnitte zwischen zwei Isolierstücken usw. definiert. Auch hier waren schon wichtige Attribute hinterlegt, die letztlich auch für andere im Netzbetrieb zuständige Abteilungen interessant sind. Dies sind z.B. Angaben über die Rohrgeometrie wie Nennweite, Wandstärke, Länge oder Materialgüte und Lieferbedingungen. Weiterhin sind Angaben über das durchfliessende Medium, den Betriebsdruck und die Umhüllung in der Datenbank gespeichert. Angaben über die Netztopologie und das optional mittels einer intelligenten Schnittstelle angebundene GIS machen den Leitungsabschnitt, der ggf. auch das einzelne Rohr betreffen kann, schon in der Ursprungsfassung des WinKKS zu einer Smart-Pipe. Für die Verknüpfung der in einem Organisationstool wie dem WINKKS hinterlegten Leitungsinformationen mit weiteren verfügbaren Daten über verwendete Rohrmaterialien bietet sich die Rohrnummer an. Das WinKKS wurd durch entsprechende Erweiterungen zu einem Pipelinemanagementsystem (PMS) optimiert, um Ordnung in den Daten-Dschungel zu bringen, sodass im Bedarfsfall einer Störung oder eines Leitungsschadens alle notwendigen Informationen und Unterlagen in kürzester Zeit zur Verfügung stehen.
Instandhaltungsstrategien für Stahlleitungen und Stahlleitungsnetze
Kocks, Hans-Jürgen (author) / Voss, Wolfgang (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 90 ; 901-907
2010
7 Seiten, 7 Bilder, 13 Quellen
Article (Journal)
German
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