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Stadtgebiete spielen im Zusammenhang mit der Diskussion über den globalen Klimawandel eine herausragende Rolle, weil sie wegen der hohen Einwohnerdichten besonders verletzlich sind. Um Minderungsmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels im urbanen Maßstabsbereich vornehmen zu können, ist eine genaue Kenntnis des stadtklimatologischen Wirkgefüges notwendig. Der Beitrag beschäftigt sich in Teil 1 mit den wichtigsten Spezifika des Stadtklimas im Vergleich zum Freilandklima. Ausgehend von der Analyse der Struktur der urbanen bodennahen Grenzschicht, der veränderten Strahlungs- und Wärmebilanzen sowie des städtischen Wärmeinseleffekts und der Luftqualität wird ferner der Einfluss von Stadtgebieten auf Luftfeuchtigkeit, Niederschläge und Nebel behandelt. Teil 2 behandelt stadtklimatische Bewertungs- und Darstellungsverfahren, geht exemplarisch auf Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas ein, gibt einen Ausblick auf diejenigen Veränderungen in Stadtgebieten, die nach den Modellberechnungen durch den globalen Klimawandel verursacht werden, und schließt mit Vorschlägen zu Minderungsmaßnahmen auf Objekt- und Quartiersebene. Klimagerecht geplante urbane Räume der Zukunft sollten z.B. (1) eine kompakte, aber dennoch belüftungswirksame Bebauungsstruktur aufweisen, (2) helle Straßen-, Gebäude- und Dachflächen zur Erhöhung der Oberflächenalbedo besitzen sowie (3) über eine gute Wärmedämmung der Gebäude und über ausreichende reversible Verschattungsmöglichkeiten verfügen.
Stadtgebiete spielen im Zusammenhang mit der Diskussion über den globalen Klimawandel eine herausragende Rolle, weil sie wegen der hohen Einwohnerdichten besonders verletzlich sind. Um Minderungsmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels im urbanen Maßstabsbereich vornehmen zu können, ist eine genaue Kenntnis des stadtklimatologischen Wirkgefüges notwendig. Der Beitrag beschäftigt sich in Teil 1 mit den wichtigsten Spezifika des Stadtklimas im Vergleich zum Freilandklima. Ausgehend von der Analyse der Struktur der urbanen bodennahen Grenzschicht, der veränderten Strahlungs- und Wärmebilanzen sowie des städtischen Wärmeinseleffekts und der Luftqualität wird ferner der Einfluss von Stadtgebieten auf Luftfeuchtigkeit, Niederschläge und Nebel behandelt. Teil 2 behandelt stadtklimatische Bewertungs- und Darstellungsverfahren, geht exemplarisch auf Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas ein, gibt einen Ausblick auf diejenigen Veränderungen in Stadtgebieten, die nach den Modellberechnungen durch den globalen Klimawandel verursacht werden, und schließt mit Vorschlägen zu Minderungsmaßnahmen auf Objekt- und Quartiersebene. Klimagerecht geplante urbane Räume der Zukunft sollten z.B. (1) eine kompakte, aber dennoch belüftungswirksame Bebauungsstruktur aufweisen, (2) helle Straßen-, Gebäude- und Dachflächen zur Erhöhung der Oberflächenalbedo besitzen sowie (3) über eine gute Wärmedämmung der Gebäude und über ausreichende reversible Verschattungsmöglichkeiten verfügen.
Urbanes Klima - Teil 2
Urban climate - Part 2
Kuttler, Wilhelm (author)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 70 ; 378-382
2010
5 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle, 32 Quellen
Article (Journal)
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