A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Eine nicht ausreichende Robustheit von Spannstählen unter baupraktischen Verhältnissen führte in der Vergangenheit wiederholt zu schwerwiegenden Schäden bei Spannbetonkonstruktionen. Hauptsächliche Ursache von Spannstahlbrüchen war wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion. Um solche Schäden zu vermeiden, wurden deshalb Spannstähle zusätzlich vor Korrosion geschützt. Metallische Überzüge und Epoxidharzbeschichtungen brachten als dauernde Schutzmaßnahmen jedoch nicht die erforderliche Sicherheit. Bisher nicht untersucht wurden hochfeste Zugglieder aus nichtrostenden Stählen. Einerseits bestehen positive Erfahrungen mit nichtrostenden Betonstählen. Andererseits finden hochfeste Litzen aus nichtrostendem Stahl mit Erfolg Anwendung im Hoch- und Brückenbau. Es lag daher nahe, solche Zugglieder auch im Hinblick auf eine Anwendung im Spannbetonbau zu untersuchen und zu bewerten. Der vorliegende Bericht bringt die Ergebnisse zum Korrosionsverhalten hochfester kaltumgeformter austenitischer Drähte und Litzen im Kontakt mit chloridhaltigen Mörtel bzw. Beton im Hinblick auf eine Anwendung im Spannbetonbau. Die untersuchten Drähte und Litzen werden bisher in der Bautechnik für frei bewitterte Seilkonstruktionen verwendet. Die Drähte und Litzen aus den Werkstoffen 1.4401 und 1.4436 weisen auch in hochchloridhaltigem Beton eine hohe Beständigkeit gegenüber Lochkorrosion und Spannungsrisskorrosion unter den Bedingungen des Spannbetonbaus auf.
Eine nicht ausreichende Robustheit von Spannstählen unter baupraktischen Verhältnissen führte in der Vergangenheit wiederholt zu schwerwiegenden Schäden bei Spannbetonkonstruktionen. Hauptsächliche Ursache von Spannstahlbrüchen war wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion. Um solche Schäden zu vermeiden, wurden deshalb Spannstähle zusätzlich vor Korrosion geschützt. Metallische Überzüge und Epoxidharzbeschichtungen brachten als dauernde Schutzmaßnahmen jedoch nicht die erforderliche Sicherheit. Bisher nicht untersucht wurden hochfeste Zugglieder aus nichtrostenden Stählen. Einerseits bestehen positive Erfahrungen mit nichtrostenden Betonstählen. Andererseits finden hochfeste Litzen aus nichtrostendem Stahl mit Erfolg Anwendung im Hoch- und Brückenbau. Es lag daher nahe, solche Zugglieder auch im Hinblick auf eine Anwendung im Spannbetonbau zu untersuchen und zu bewerten. Der vorliegende Bericht bringt die Ergebnisse zum Korrosionsverhalten hochfester kaltumgeformter austenitischer Drähte und Litzen im Kontakt mit chloridhaltigen Mörtel bzw. Beton im Hinblick auf eine Anwendung im Spannbetonbau. Die untersuchten Drähte und Litzen werden bisher in der Bautechnik für frei bewitterte Seilkonstruktionen verwendet. Die Drähte und Litzen aus den Werkstoffen 1.4401 und 1.4436 weisen auch in hochchloridhaltigem Beton eine hohe Beständigkeit gegenüber Lochkorrosion und Spannungsrisskorrosion unter den Bedingungen des Spannbetonbaus auf.
Korrosionstechnische Eignung hochfester nichtrostender Stähle für den Spannbetonbau
Anticorrosion ability of high strength and corrosion resistent steels for the prestressed concrete construction
Wu, Yuan (author)
2010
11 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 12 Quellen
Conference paper
German
Korrosionstechnische Eignung hochfester nichtrostender Stähle für den Spannbetonbau
Tema Archive | 2008
|Korrosionstechnische Eignung hochfester nichtrostender Stähle für den Spannbetonbau
UB Braunschweig | 2008
|Spannungsrisskorrosion hochfester Stahle
British Library Online Contents | 2010
|