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Talsperre Zeulenroda: Entnahmeleitung saniert
Die Talsperre Zeulenroda wurde im Zeitraum 1968 bis 1975 errichtet. In der Entnahmeleitung war bei der Erstausstattung als Regelverschluss ein Ringkolbenventil (RKV) DN 600, PN 25 aus Stahlguss am Ende der Rohrleitung eingebaut, mit plötzlicher Erweiterung auf DN 1200. An Stelle des bisherigen RKV DN 600 wurde 2001 ein RKV DN 800 eingebaut. Nach kurzer Betriebszeit wurden bei einem Öffnungsverhältnis von ca. 20 % des RKV und damit bei einer Abgabe von nur 0,69 m3/s Schwingungen am RKV, an der Entnahmeleitung und dem gesamten Entnahmeturm festgestellt. Trotz Umbaus des Fundaments im Jahr 2003 und der Befestigung des RKV DN 800, konnten die Schwingungen nicht abgestellt werden. Erst der Einbau eines neuen Kolbens in das RKV DN 800 erbrachte den erwünschten Erfolg. Eingebaut wurde ein verlängerter Kolben mit Schlitzen im Anfangsbereich, durch die ein hydraulischer Einzelverlust geschaffen wird, wodurch die Spaltgeschwindigkeit infolge des Energieverlustes sinkt und die innere Oberfläche des Austrittsstrahls stark verwirbelt wird. Um das Schwingungsproblem endgültig zu lösen, wird folgender Vorschlag unterbreitet: Eine oder auch zwei der erforderlichen Gehäuserippen sollten strömungstechnisch günstig vergrößert werden, um Belüftungsquerschnitte unterzubringen. Diese sollten außen mit Be- und Entlüftungsventilen abgeschlossen werden. Denkbar ist auch, dass der verschobene Kolben im Öffnungszustand innen Bohrungen frei gibt, durch die Wasser von der Zuflussseite in das Innere des RKV gelangen kann.
Talsperre Zeulenroda: Entnahmeleitung saniert
Die Talsperre Zeulenroda wurde im Zeitraum 1968 bis 1975 errichtet. In der Entnahmeleitung war bei der Erstausstattung als Regelverschluss ein Ringkolbenventil (RKV) DN 600, PN 25 aus Stahlguss am Ende der Rohrleitung eingebaut, mit plötzlicher Erweiterung auf DN 1200. An Stelle des bisherigen RKV DN 600 wurde 2001 ein RKV DN 800 eingebaut. Nach kurzer Betriebszeit wurden bei einem Öffnungsverhältnis von ca. 20 % des RKV und damit bei einer Abgabe von nur 0,69 m3/s Schwingungen am RKV, an der Entnahmeleitung und dem gesamten Entnahmeturm festgestellt. Trotz Umbaus des Fundaments im Jahr 2003 und der Befestigung des RKV DN 800, konnten die Schwingungen nicht abgestellt werden. Erst der Einbau eines neuen Kolbens in das RKV DN 800 erbrachte den erwünschten Erfolg. Eingebaut wurde ein verlängerter Kolben mit Schlitzen im Anfangsbereich, durch die ein hydraulischer Einzelverlust geschaffen wird, wodurch die Spaltgeschwindigkeit infolge des Energieverlustes sinkt und die innere Oberfläche des Austrittsstrahls stark verwirbelt wird. Um das Schwingungsproblem endgültig zu lösen, wird folgender Vorschlag unterbreitet: Eine oder auch zwei der erforderlichen Gehäuserippen sollten strömungstechnisch günstig vergrößert werden, um Belüftungsquerschnitte unterzubringen. Diese sollten außen mit Be- und Entlüftungsventilen abgeschlossen werden. Denkbar ist auch, dass der verschobene Kolben im Öffnungszustand innen Bohrungen frei gibt, durch die Wasser von der Zuflussseite in das Innere des RKV gelangen kann.
Talsperre Zeulenroda: Entnahmeleitung saniert
Günther, Hans-Peter (author)
2011
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Hydraulische Modellversuche zur Hochwasserentlastungsanlage der Talsperre Zeulenroda
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2005
|Die Talsperre Neunzehnhain II wurde saniert
Online Contents | 2000
Online Contents | 1994