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Die neue Ruhrbrücke in Wetter - Eine Stahlverbundbrücke mit luftdicht verschweißten Kästen
Von Mai 2008 bis Dezember 2010 wurde in Wetter eine neue Ruhrbrücke gebaut. Die exponierte Lage des Bauwerkes im Ruhrtal mit der Nähe zur Stadt Wetter begründete entsprechende Ansprüche an eine ausgewogene Gestaltung. Aus den Bodenaufschlüssen stehen im Brückenbereich unter einer Mutterbodenschicht in wechselnder Stärke Schluff- und Sandböden an. Aufgrund der Baugrundverhältnisse wurde für das nördliche Widerlager in Achse 0 eine Tiefgründung aus Großbohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,20 m vorgesehen. Im Rahmen der Vorplanung wurden umfangreiche Studien zur Auswahl eines geeigneten Brückensystems entwickelt. Der weiteren Planung und Bauausführung zugrunde gelegt wurde eine etwa 361 m lange Deckbrücke in Stahlverbundbauweise mit luftdicht verschweißten Stahlkästen, mit einer maximalen Stützweite von fast 84 m und einer etwa 9 m hohen Voute über dem Pfeiler am Ruhrufer. Die Voute wurde durch Druckstreben aufgelöst und die Konstruktion dadurch gegliedert. Im Bereich der durch eine senkrechte Strukturschalung gestalteten Pfeiler wurde der Brückenüberbau parallelgurtig ausgebildet. Im Aufweitungsbereich wurden die beiden Hauptträger bis zur Achse 0 gerade weitergeführt. Zur Abstützung der unterstromigen Fahrbahnaufweitung wurde parallel zum Fahrbahnrand ein zusätzlich gekrümmter Stahlhohlkasten angeordnet.
Die neue Ruhrbrücke in Wetter - Eine Stahlverbundbrücke mit luftdicht verschweißten Kästen
Von Mai 2008 bis Dezember 2010 wurde in Wetter eine neue Ruhrbrücke gebaut. Die exponierte Lage des Bauwerkes im Ruhrtal mit der Nähe zur Stadt Wetter begründete entsprechende Ansprüche an eine ausgewogene Gestaltung. Aus den Bodenaufschlüssen stehen im Brückenbereich unter einer Mutterbodenschicht in wechselnder Stärke Schluff- und Sandböden an. Aufgrund der Baugrundverhältnisse wurde für das nördliche Widerlager in Achse 0 eine Tiefgründung aus Großbohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,20 m vorgesehen. Im Rahmen der Vorplanung wurden umfangreiche Studien zur Auswahl eines geeigneten Brückensystems entwickelt. Der weiteren Planung und Bauausführung zugrunde gelegt wurde eine etwa 361 m lange Deckbrücke in Stahlverbundbauweise mit luftdicht verschweißten Stahlkästen, mit einer maximalen Stützweite von fast 84 m und einer etwa 9 m hohen Voute über dem Pfeiler am Ruhrufer. Die Voute wurde durch Druckstreben aufgelöst und die Konstruktion dadurch gegliedert. Im Bereich der durch eine senkrechte Strukturschalung gestalteten Pfeiler wurde der Brückenüberbau parallelgurtig ausgebildet. Im Aufweitungsbereich wurden die beiden Hauptträger bis zur Achse 0 gerade weitergeführt. Zur Abstützung der unterstromigen Fahrbahnaufweitung wurde parallel zum Fahrbahnrand ein zusätzlich gekrümmter Stahlhohlkasten angeordnet.
Die neue Ruhrbrücke in Wetter - Eine Stahlverbundbrücke mit luftdicht verschweißten Kästen
The new Ruhr bridge in Wetter, Germany - An air-proof welded steel box girders
Hagedorn, Stefan (author) / Neumann, Winfried (author) / Schmitz, Christoph (author) / Siebers, Karl-Josef (author) / Weyer, Ulrich (author)
Stahlbau ; 80 ; 67-80
2011
14 Seiten, 22 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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