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Fließrutschungen an den Kippenböschungen von Braunkohlentagebauen in Ostdeutschland - Entstehung und Stabilisierungsmethoden
In Ostdeutschland bedecken Braunkohlentagebaue und deren Abraumkippen eine Fläche von ca. 1300 km2. Die meisten der Tagebaue wurden nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1989 stillgelegt. Seitdem steigt der Grundwasserspiegel im Bereich dieser Tagebaue wieder an und in den Restlöchern bilden sich Seen. Mit dem ansteigenden Wasserspiegel im Restloch werden auch die Böschungen eingestaut und die Kippenböschungen werden zunehmend instabil und es entsteht eine sogenannte Fließrutschung. Das betrifft insbesondere die Gebiete in der Niederlausitz im Süden Brandenburgs und in Ostsachsen. Eine Auswertung der Setzungsfließereignisse zeigt, dass die Setzungsfließgefahr dann beginnt, wenn der Wasserstand im Restloch etwa die 0,2-fache Kippenhöhe erreicht. Die einzige Möglichkeit, die Kippengebiete zu stabilisieren, besteht darin, die Sande bis in große Tiefen zu verdichten. Zur Anwendung kommen dabei insbesondere folgende Methoden: Verdichtung mit Fallgewichten, Rütteldruckverdichtung, Sprengverdichtung, Verdichtung mit Luftkanonen (airguns) sowie die Verdichtung mit Hochdruckwasserstrahlen.
Fließrutschungen an den Kippenböschungen von Braunkohlentagebauen in Ostdeutschland - Entstehung und Stabilisierungsmethoden
In Ostdeutschland bedecken Braunkohlentagebaue und deren Abraumkippen eine Fläche von ca. 1300 km2. Die meisten der Tagebaue wurden nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1989 stillgelegt. Seitdem steigt der Grundwasserspiegel im Bereich dieser Tagebaue wieder an und in den Restlöchern bilden sich Seen. Mit dem ansteigenden Wasserspiegel im Restloch werden auch die Böschungen eingestaut und die Kippenböschungen werden zunehmend instabil und es entsteht eine sogenannte Fließrutschung. Das betrifft insbesondere die Gebiete in der Niederlausitz im Süden Brandenburgs und in Ostsachsen. Eine Auswertung der Setzungsfließereignisse zeigt, dass die Setzungsfließgefahr dann beginnt, wenn der Wasserstand im Restloch etwa die 0,2-fache Kippenhöhe erreicht. Die einzige Möglichkeit, die Kippengebiete zu stabilisieren, besteht darin, die Sande bis in große Tiefen zu verdichten. Zur Anwendung kommen dabei insbesondere folgende Methoden: Verdichtung mit Fallgewichten, Rütteldruckverdichtung, Sprengverdichtung, Verdichtung mit Luftkanonen (airguns) sowie die Verdichtung mit Hochdruckwasserstrahlen.
Fließrutschungen an den Kippenböschungen von Braunkohlentagebauen in Ostdeutschland - Entstehung und Stabilisierungsmethoden
Wichter, Lutz (author)
Felsbau magazin ; 48-54
2011
7 Seiten, 18 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Eignung von Tonen aus Braunkohlentagebauen als Deponie-Barrierematerial
Tema Archive | 1994
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