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Beitrag zur Entwicklung der Querschnittsgestaltung im Verbundbrückenbau
Die grafische Darstellung des Verbundquerschnittes mit einer oberen Betonplatte und einem darunter liegenden Stahlträger war seit seiner Vorstellung in den 1950er Jahren ein Symbol, das weit über die Theorie hinausging und weite Verbreitung in der Praxis des Verbundbrückenbaus fand. Seit den 1970er bzw. 1980er Jahren hat dieses Bild - bedingt durch neue und freiere Formen, Beton und Stahl miteinander zu kombinieren - seine Symbolhaftigkeit verloren. In Deutschland und Spanien wurde der Doppelverbund mit unten liegenden Betonplatten in Bereichen mit negativen Momenten eingeführt. In Frankreich werden Stahlträger auch in vorgespannten Betonquerschnitten eingebettet. Beide Ansätze haben dazu beigetragen, dass in der Gegenwart die Materialien Stahl und Beton im Verbundbau frei miteinander kombiniert werden können. Hingewiesen wird auch auf den Unterschied, der zwischen dem Doppelverbund in der spanischen und der deutschen Ausprägung, und den überwiegend französischen Konstruktionen mit dem sogenannten 'Doppelboden' in Form von Spannbetonkästen besteht, bei denen die Träger durch Stahlelemente ersetzt werden. Während es sich bei der zweiten Gruppe um vorgespannte Profile handelt, die die Platte auf der Gesamtlänge des Bauwerks halten, wird beim Doppelverbund der Betonuntergurt ausschließlich in Bereichen mit negativen Momenten, in der Nähe von Pfeilern, eingebracht, wo außerdem durch das Eigengewicht nur geringe zusätzliche Biegemomente entstehen.
Beitrag zur Entwicklung der Querschnittsgestaltung im Verbundbrückenbau
Die grafische Darstellung des Verbundquerschnittes mit einer oberen Betonplatte und einem darunter liegenden Stahlträger war seit seiner Vorstellung in den 1950er Jahren ein Symbol, das weit über die Theorie hinausging und weite Verbreitung in der Praxis des Verbundbrückenbaus fand. Seit den 1970er bzw. 1980er Jahren hat dieses Bild - bedingt durch neue und freiere Formen, Beton und Stahl miteinander zu kombinieren - seine Symbolhaftigkeit verloren. In Deutschland und Spanien wurde der Doppelverbund mit unten liegenden Betonplatten in Bereichen mit negativen Momenten eingeführt. In Frankreich werden Stahlträger auch in vorgespannten Betonquerschnitten eingebettet. Beide Ansätze haben dazu beigetragen, dass in der Gegenwart die Materialien Stahl und Beton im Verbundbau frei miteinander kombiniert werden können. Hingewiesen wird auch auf den Unterschied, der zwischen dem Doppelverbund in der spanischen und der deutschen Ausprägung, und den überwiegend französischen Konstruktionen mit dem sogenannten 'Doppelboden' in Form von Spannbetonkästen besteht, bei denen die Träger durch Stahlelemente ersetzt werden. Während es sich bei der zweiten Gruppe um vorgespannte Profile handelt, die die Platte auf der Gesamtlänge des Bauwerks halten, wird beim Doppelverbund der Betonuntergurt ausschließlich in Bereichen mit negativen Momenten, in der Nähe von Pfeilern, eingebracht, wo außerdem durch das Eigengewicht nur geringe zusätzliche Biegemomente entstehen.
Beitrag zur Entwicklung der Querschnittsgestaltung im Verbundbrückenbau
On the development of sections in composite bridges
Larena, Jorge Bernabeu (author) / Larena, Alejandro Bernabeu (author)
Stahlbau ; 80 ; 185-197
2011
13 Seiten, 22 Bilder, 39 Quellen
Article (Journal)
German
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