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Zwei Verfahren gegen Spurenstoffe. Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
Organische Spurenstoffe im Rohwasser werden in Berlin größtenteils bei der Trinkwasseraufbereitung auf natürlichem Wege während der Untergrundpassage (Uferfiltration und künstliche Grundwasseranreicherung) entfernt. Untersucht wird gegenwärtig im Rahmen eines FE-Projektes, ob durch Kombination von Untergrundpassage und weitergehenden Oxidationsverfahren als vor- oder nachgeschaltete Reinigungsstufe - langfristig die Spurenstoffbelastung eliminiert werden kann. Für die Berliner Verhältnisse ist dieses Verfahren vor allem aufgrund des semigeschlossenen Wasserkreislaufs interessant. Darüber hinaus eröffnet es die Möglichkeit für eine kosten- und energieeffiziente Entfernung von DOC (Dissolved Organic Carbon) sowie organischen Spurenstoffen. Verfolgt wird dabei das Ziel, die Verfahrenskombination von Oxidation (Ozon) und Untergrundpassage auf ihre Machbarkeit für die Grundwasseranreicherung zu untersuchen. Die Bodensäulenversuche mit Oberflächenwasser und gereinigtem Abwasser zeigten sowohl im Labor als auch im technischen Maßstab, dass sich die DOC-Belastung durch eine Vor-Ozonung bereits in kurzer Zeit um 45 % verringern lässt. Bei den Spurenstoffen MTBE und ETBE gelang es, die Konzentration um 30 bis 70 % zu verringern.
Zwei Verfahren gegen Spurenstoffe. Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
Organische Spurenstoffe im Rohwasser werden in Berlin größtenteils bei der Trinkwasseraufbereitung auf natürlichem Wege während der Untergrundpassage (Uferfiltration und künstliche Grundwasseranreicherung) entfernt. Untersucht wird gegenwärtig im Rahmen eines FE-Projektes, ob durch Kombination von Untergrundpassage und weitergehenden Oxidationsverfahren als vor- oder nachgeschaltete Reinigungsstufe - langfristig die Spurenstoffbelastung eliminiert werden kann. Für die Berliner Verhältnisse ist dieses Verfahren vor allem aufgrund des semigeschlossenen Wasserkreislaufs interessant. Darüber hinaus eröffnet es die Möglichkeit für eine kosten- und energieeffiziente Entfernung von DOC (Dissolved Organic Carbon) sowie organischen Spurenstoffen. Verfolgt wird dabei das Ziel, die Verfahrenskombination von Oxidation (Ozon) und Untergrundpassage auf ihre Machbarkeit für die Grundwasseranreicherung zu untersuchen. Die Bodensäulenversuche mit Oberflächenwasser und gereinigtem Abwasser zeigten sowohl im Labor als auch im technischen Maßstab, dass sich die DOC-Belastung durch eine Vor-Ozonung bereits in kurzer Zeit um 45 % verringern lässt. Bei den Spurenstoffen MTBE und ETBE gelang es, die Konzentration um 30 bis 70 % zu verringern.
Zwei Verfahren gegen Spurenstoffe. Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
Gnirß, Regina (author) / Jekel, Martin (author)
Umweltmagazin ; 23
2011
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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