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"Lite" liegt im Trend
Beschrieben wird das neue Bindemittel 'Celitement', eine Entwicklung der Celitement GmbH - ein Gemeinschaftsunternehmen der Schwenk Gruppe, Ulm, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und vier Erfindern. Die Entwicklung von Celitement basiert auf der Forschung an klassischem Zement. Dieser wird unter hohem Energieaufwand im Drehrohrofen gebrannt, wobei das Hauptmineral des Portlandzement-Klinkers entsteht - das Tricalcium-Silikat. Bei Wasserzugabe setzt sich dieses künstliche Mineral teilweise in die sogenannte CSH-Phase (Calcium-Silikat-Hydrat) um. CSH ist hauptverantwortlich für die Festigkeit des Betons. Allerdings werden nur ca. 50 % des Zements in CSH umgewandelt. Herausgefunden wurde, dass vor Bildung der CSH-Phase kurzzeitig eine bislang unbekannte, calciumarme Mineralphase entsteht, die in Form einer nur wenige Nanometer dicken, amorphen Reaktionsschicht auftritt. Diese Zwischenphase ist im Verhältnis zum Zement 'arm' an Calcium und lässt sich in einem weiteren Schritt vollständig zu CSH umwandeln. Das brachte die Forscher auf die Idee, diese Zwischenphase direkt herzustellen. Anstelle eines Drehrohrofens kommt dazu ein Autoklav zum Einsatz. Dieser bringt bei Temperaturen um 200 Grad C und hohem Druck die Rohstoffe in wässriger Phase zur Reaktion und es entsteht mit weiteren SiO2-haltigen Rohstoffen, wie silikatischen Sanden, Hüttensand, Glas oder Quarzsand, das Celitement. Die technischen Möglichkeiten, um das Produkt in großem Stil herstellen zu können, stehen noch nicht zur Verfügung, aber derzeit wird in Karlsruhe eine Pilotanlage gebaut. Das als revolutionär bezeichnete neue Bindemittel verspricht Einsparpotenziale von bis zu 50 % an CO2 und Energie.
"Lite" liegt im Trend
Beschrieben wird das neue Bindemittel 'Celitement', eine Entwicklung der Celitement GmbH - ein Gemeinschaftsunternehmen der Schwenk Gruppe, Ulm, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und vier Erfindern. Die Entwicklung von Celitement basiert auf der Forschung an klassischem Zement. Dieser wird unter hohem Energieaufwand im Drehrohrofen gebrannt, wobei das Hauptmineral des Portlandzement-Klinkers entsteht - das Tricalcium-Silikat. Bei Wasserzugabe setzt sich dieses künstliche Mineral teilweise in die sogenannte CSH-Phase (Calcium-Silikat-Hydrat) um. CSH ist hauptverantwortlich für die Festigkeit des Betons. Allerdings werden nur ca. 50 % des Zements in CSH umgewandelt. Herausgefunden wurde, dass vor Bildung der CSH-Phase kurzzeitig eine bislang unbekannte, calciumarme Mineralphase entsteht, die in Form einer nur wenige Nanometer dicken, amorphen Reaktionsschicht auftritt. Diese Zwischenphase ist im Verhältnis zum Zement 'arm' an Calcium und lässt sich in einem weiteren Schritt vollständig zu CSH umwandeln. Das brachte die Forscher auf die Idee, diese Zwischenphase direkt herzustellen. Anstelle eines Drehrohrofens kommt dazu ein Autoklav zum Einsatz. Dieser bringt bei Temperaturen um 200 Grad C und hohem Druck die Rohstoffe in wässriger Phase zur Reaktion und es entsteht mit weiteren SiO2-haltigen Rohstoffen, wie silikatischen Sanden, Hüttensand, Glas oder Quarzsand, das Celitement. Die technischen Möglichkeiten, um das Produkt in großem Stil herstellen zu können, stehen noch nicht zur Verfügung, aber derzeit wird in Karlsruhe eine Pilotanlage gebaut. Das als revolutionär bezeichnete neue Bindemittel verspricht Einsparpotenziale von bis zu 50 % an CO2 und Energie.
"Lite" liegt im Trend
Steinbruch und Sandgrube ; 104 ; 38-39
2011
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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