A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Ressourceneffizienz im Gebäudesektor
In Deutschland gehört der Bausektor mit einer Million Mitarbeitern und ca. 230 Milliarden Euro Jahresumsatz nach wie vor zu den wichtigsten Branchen für Ressourceneffizienz. Ins Zentrum der Betrachtung rückt dabei mehr und mehr der Baubestand. Europaweit sieht zum Beispiel Frost & Sullivan ein Marktpotenzial für thermische Gebäudeisolierung von 2,9 Milliarden Euro bis 2012 [PR Newswire Europe Limited o.J.]. Global betrachtet nimmt das Wachstum der Städte zu. Hier stehen enorme Veränderungen im Gebäudebereich, bei der Infrastruktur und der Mobilität an. Die Aufgabe, diese Entwicklungen energie- und ressourceneffizient zu gestalten, stellt theoretisch einen riesigen Markt mit enormem Wachstumspotenzial dar. Die größten Potenziale für Energie- und Ressourceneinsparung lassen sich jedoch erzielen, wenn nicht nur einzelne Gebäude, sondern ganze Städte oder Stadtviertel betrachtet werden. So könnte gemäß einer Studie im Auftrag der Siemens AG eine Großstadt wie München bis 2050 ihre CO-Emissionen um 90 % reduzieren. Ein Instrument zur CO-Reduktion sind hocheffiziente Energieanwendungen insbesondere bei Gebäuden - Infrastrukturanpassungen bei Wärme, Strom und Verkehr - sowie ein weitestgehender Umstieg auf erneuerbare und CO-arme Energien. Global betrachtet werden jedoch Städte wie München in der globalen Energie- und Rohstoffbilanz kaum eine Rolle spielen. Vor dem Hintergrund wachsender Megastädte hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Förderschwerpunkt "Forschung zur nachhaltigen Entwicklung der Megastädte von morgen" aufgelegt, der sich auf energie- und klimaeffiziente Strukturen in urbanen Wachstumszentren fokussiert. So wird zum Beispiel in Addis Abeba erkundet, wie man durch geeignete Maßnahmen des Abfallmanagements die Treibhausgasemission der Stadt reduzieren und gleichzeitig wertvolle Rohstoffe gewinnen kann.
Ressourceneffizienz im Gebäudesektor
In Deutschland gehört der Bausektor mit einer Million Mitarbeitern und ca. 230 Milliarden Euro Jahresumsatz nach wie vor zu den wichtigsten Branchen für Ressourceneffizienz. Ins Zentrum der Betrachtung rückt dabei mehr und mehr der Baubestand. Europaweit sieht zum Beispiel Frost & Sullivan ein Marktpotenzial für thermische Gebäudeisolierung von 2,9 Milliarden Euro bis 2012 [PR Newswire Europe Limited o.J.]. Global betrachtet nimmt das Wachstum der Städte zu. Hier stehen enorme Veränderungen im Gebäudebereich, bei der Infrastruktur und der Mobilität an. Die Aufgabe, diese Entwicklungen energie- und ressourceneffizient zu gestalten, stellt theoretisch einen riesigen Markt mit enormem Wachstumspotenzial dar. Die größten Potenziale für Energie- und Ressourceneinsparung lassen sich jedoch erzielen, wenn nicht nur einzelne Gebäude, sondern ganze Städte oder Stadtviertel betrachtet werden. So könnte gemäß einer Studie im Auftrag der Siemens AG eine Großstadt wie München bis 2050 ihre CO-Emissionen um 90 % reduzieren. Ein Instrument zur CO-Reduktion sind hocheffiziente Energieanwendungen insbesondere bei Gebäuden - Infrastrukturanpassungen bei Wärme, Strom und Verkehr - sowie ein weitestgehender Umstieg auf erneuerbare und CO-arme Energien. Global betrachtet werden jedoch Städte wie München in der globalen Energie- und Rohstoffbilanz kaum eine Rolle spielen. Vor dem Hintergrund wachsender Megastädte hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Förderschwerpunkt "Forschung zur nachhaltigen Entwicklung der Megastädte von morgen" aufgelegt, der sich auf energie- und klimaeffiziente Strukturen in urbanen Wachstumszentren fokussiert. So wird zum Beispiel in Addis Abeba erkundet, wie man durch geeignete Maßnahmen des Abfallmanagements die Treibhausgasemission der Stadt reduzieren und gleichzeitig wertvolle Rohstoffe gewinnen kann.
Ressourceneffizienz im Gebäudesektor
Ploetz, Christiane (author)
2011
3 Seiten, 1 Bild, 12 Quellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 2019
|Energiewende im Gebäudesektor : Handlungsempfehlungen für mehr Investitionen in den Klimaschutz
TIBKAT | 2017
|Ressourceneffizienz im Straßenrecycling
Tema Archive | 1999
|FACHBEITRÄGE - Ressourceneffizienz im Strassenrecycling
Online Contents | 1999