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Die Baumaßnahmen an der Bundeswasserstraße Neckar und ihre geotechnischen Herausforderungen
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts standen einer prosperierenden Entwicklung des Schiffsverkehrs die unzureichenden Wassertiefen des frei fließenden Neckars entgegen. Zur Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse begannen daher in den 1929er Jahren die Baumaßnahmen im Rahmen der sogenannten Neckar-Kanalisierung. Diese beinhalteten den Bau von Staustufen, die zunächst aus einer Schleusenkammer, einer Wehranlage und einem Wasserkraftwerk bestanden. In den Folgejahren wurden weiter Anlagen errichtet, so dass die Bundeswasserstraße Neckar gegenwärtig neben 29 Wasserkraftwerken über 54 Schleusenkammern, 27 Wehre und 3 Hochwassersperrtore verfügt. Der Großteil dieser Anlagen weist mittlerweile alterungs- und betriebsbedingt Schäden auf, die einer umfassenden Instandhaltung bedürfen. Beschrieben werden dazu im Beitrag die Maßnahmen zur Grundinstandsetzung bzw. zum Neubau der Wehranlagen, Hochwassersperrtore, Schleusenkammern sowie Fischaufstiegsanlagen. Beispielhaft wird dazu der grundsätzliche Bauablauf für eine Verlängerung der Schleusen am wehrseitigen Unterhaupt erläutert. Als Baugrubenverbau ist hierzu eine Spundwand vorgesehen, die in Schleusenrichtung ausgesteift wird und quer zur Fließrichtung als Fangdamm ausgebildet wird.
Die Baumaßnahmen an der Bundeswasserstraße Neckar und ihre geotechnischen Herausforderungen
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts standen einer prosperierenden Entwicklung des Schiffsverkehrs die unzureichenden Wassertiefen des frei fließenden Neckars entgegen. Zur Verbesserung der Schifffahrtsverhältnisse begannen daher in den 1929er Jahren die Baumaßnahmen im Rahmen der sogenannten Neckar-Kanalisierung. Diese beinhalteten den Bau von Staustufen, die zunächst aus einer Schleusenkammer, einer Wehranlage und einem Wasserkraftwerk bestanden. In den Folgejahren wurden weiter Anlagen errichtet, so dass die Bundeswasserstraße Neckar gegenwärtig neben 29 Wasserkraftwerken über 54 Schleusenkammern, 27 Wehre und 3 Hochwassersperrtore verfügt. Der Großteil dieser Anlagen weist mittlerweile alterungs- und betriebsbedingt Schäden auf, die einer umfassenden Instandhaltung bedürfen. Beschrieben werden dazu im Beitrag die Maßnahmen zur Grundinstandsetzung bzw. zum Neubau der Wehranlagen, Hochwassersperrtore, Schleusenkammern sowie Fischaufstiegsanlagen. Beispielhaft wird dazu der grundsätzliche Bauablauf für eine Verlängerung der Schleusen am wehrseitigen Unterhaupt erläutert. Als Baugrubenverbau ist hierzu eine Spundwand vorgesehen, die in Schleusenrichtung ausgesteift wird und quer zur Fließrichtung als Fangdamm ausgebildet wird.
Die Baumaßnahmen an der Bundeswasserstraße Neckar und ihre geotechnischen Herausforderungen
Michels, Klaus (author) / Herten, Markus (author)
2011
12 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
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