A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Baumethodenentscheidung bei der Asfinag
Der Beitrag vermittelt einen geschichtlichen Rückblick auf Meilensteine im österreichischen Autobahntunnelbau und analysiert die Besonderheiten von Straßentunneln im Hinblick auf die Vortriebsmethoden. Näher eingegangen wird auf das bereits umgesetzte TVM-Projekt A 14, die zweite Röhre Pfändertunnel sowie das Planungsprojekt S1 Donau-Lobau-Querung mit den entsprechenden Baumethodenüberlegungen. In den quartären Kiesen des Südabschnitts bei der Unterfahrung des Hafens Albern und der Donau ist aufgrund der relativ gut durchlässigen neogenen Sande der Einsatz eines Hydroschilds vorgesehen. Nach ca. 1 bis 1,5 km sind durchweg neogene Schluff-/Tonfraktionen und nur untergeordnet neogene Sandschichten zu erwarten. Aufgrund der Änderung von nichtbindigen zu eher bindigen Kornfraktionen bietet sich hier ein Erddruckschild an. Aufgrund der geologisch-hydrogeologischen Randbedingungen ist der Vortrieb nur mit einer TVM (Tunnelvortriebsmaschine) möglich. Darauf aufbauend wurde die Ausbildung und Anordnung der Nischen und Querschläge optimiert. Für die Unterfahrung des Hafens Albern und der Donau auf einer Länge von ca. 1000 bis 1500 m ist der Einsatz eines Hydroschildes sinnvoll. Im anschließenden nördlichen Streckenabschnitt bietet sich der Wechsel auf ein Erddruckschild an.
Baumethodenentscheidung bei der Asfinag
Der Beitrag vermittelt einen geschichtlichen Rückblick auf Meilensteine im österreichischen Autobahntunnelbau und analysiert die Besonderheiten von Straßentunneln im Hinblick auf die Vortriebsmethoden. Näher eingegangen wird auf das bereits umgesetzte TVM-Projekt A 14, die zweite Röhre Pfändertunnel sowie das Planungsprojekt S1 Donau-Lobau-Querung mit den entsprechenden Baumethodenüberlegungen. In den quartären Kiesen des Südabschnitts bei der Unterfahrung des Hafens Albern und der Donau ist aufgrund der relativ gut durchlässigen neogenen Sande der Einsatz eines Hydroschilds vorgesehen. Nach ca. 1 bis 1,5 km sind durchweg neogene Schluff-/Tonfraktionen und nur untergeordnet neogene Sandschichten zu erwarten. Aufgrund der Änderung von nichtbindigen zu eher bindigen Kornfraktionen bietet sich hier ein Erddruckschild an. Aufgrund der geologisch-hydrogeologischen Randbedingungen ist der Vortrieb nur mit einer TVM (Tunnelvortriebsmaschine) möglich. Darauf aufbauend wurde die Ausbildung und Anordnung der Nischen und Querschläge optimiert. Für die Unterfahrung des Hafens Albern und der Donau auf einer Länge von ca. 1000 bis 1500 m ist der Einsatz eines Hydroschildes sinnvoll. Im anschließenden nördlichen Streckenabschnitt bietet sich der Wechsel auf ein Erddruckschild an.
Baumethodenentscheidung bei der Asfinag
How Asfinag decides construction methods
Schreitl, Bernhard (author) / Schröfelbauer, Thomas (author) / Wanker, Christoph (author) / Steiner, Michael (author)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 4 ; 317-326
2011
10 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
English , German
TIBKAT | 2023
|Die ASFINAG und das österreichische Modell der Fernstraßenfinanzierung
IuD Bahn | 2006
|