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NÖT und TBM - eine baubetriebliche Gegenüberstellung
Im Beitrag wird der zyklische Sprengvortrieb dem kontinuierlichen TBM-Vortrieb im Festgestein und standfesten Lockergestein gegenübergestellt sowie die wesentlichen Bauprozesse und Einsatzkriterien vereinfacht dargestellt und analysiert. So stellt sich bei jedem Tunnelbauprojekt bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Frage, welche Vortriebsmethode unter gegebenen Randbedingungen am besten geeignet ist. Insbesondere die Geologie und die topografischen Situation bei langen Tunneln sind in Österreich sehr wechselhaft, da im Alpenbereich meist mehrere Gesteinsformationen und Störungszonen durchfahren werden müssen. Wesentlicher Bestandteil der Überlegungen ist deshalb eine umfangreiche Risikoanalyse. Grundsätzlich können aus baubetrieblicher Sicht fast immer beide Vortriebsmethoden angewendet werden. Den Ausschlag bilden neben den Risikoüberlegungen vor allem die Bauzeit und damit meist einhergehend die Kosten. Ein optimaler Bauablauf erfordert vor allem auch eine entsprechende Vorbereitung. Bei langen Tunneln und durch den etwa einjährigen Bestell- und Produktionsvorlauf einer TBM (Tunnelbohrmaschine) und deren fabrikmäßige Anlagenkonzeption ist dieser notwendige Vorlauf für die Baubetriebsplanung meist gegeben. Bei kurzen Tunnelbauwerken im NÖT (Neue Österreichische Tunnelbauweise)-Vortrieb ist die Vorlaufzeit zu Lasten der Bauvorbereitung wesentlich kürzer. In der Gegenüberstellung sind aus baubetrieblicher Sicht NÖT und TBM grundsätzlich gleichwertige Vortriebsmethoden. Den Vorzug bestimmen letztendlich die projektbezogenen primären Randbedingungen Geologie und Tunnellänge.
NÖT und TBM - eine baubetriebliche Gegenüberstellung
Im Beitrag wird der zyklische Sprengvortrieb dem kontinuierlichen TBM-Vortrieb im Festgestein und standfesten Lockergestein gegenübergestellt sowie die wesentlichen Bauprozesse und Einsatzkriterien vereinfacht dargestellt und analysiert. So stellt sich bei jedem Tunnelbauprojekt bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Frage, welche Vortriebsmethode unter gegebenen Randbedingungen am besten geeignet ist. Insbesondere die Geologie und die topografischen Situation bei langen Tunneln sind in Österreich sehr wechselhaft, da im Alpenbereich meist mehrere Gesteinsformationen und Störungszonen durchfahren werden müssen. Wesentlicher Bestandteil der Überlegungen ist deshalb eine umfangreiche Risikoanalyse. Grundsätzlich können aus baubetrieblicher Sicht fast immer beide Vortriebsmethoden angewendet werden. Den Ausschlag bilden neben den Risikoüberlegungen vor allem die Bauzeit und damit meist einhergehend die Kosten. Ein optimaler Bauablauf erfordert vor allem auch eine entsprechende Vorbereitung. Bei langen Tunneln und durch den etwa einjährigen Bestell- und Produktionsvorlauf einer TBM (Tunnelbohrmaschine) und deren fabrikmäßige Anlagenkonzeption ist dieser notwendige Vorlauf für die Baubetriebsplanung meist gegeben. Bei kurzen Tunnelbauwerken im NÖT (Neue Österreichische Tunnelbauweise)-Vortrieb ist die Vorlaufzeit zu Lasten der Bauvorbereitung wesentlich kürzer. In der Gegenüberstellung sind aus baubetrieblicher Sicht NÖT und TBM grundsätzlich gleichwertige Vortriebsmethoden. Den Vorzug bestimmen letztendlich die projektbezogenen primären Randbedingungen Geologie und Tunnellänge.
NÖT und TBM - eine baubetriebliche Gegenüberstellung
NATM and TBM - comparison with regard to construction operation
Jodl, Hans Georg (author) / Resch, Daniel (author)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 4 ; 337-345
2011
9 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Article (Journal)
English , German
Baulänge , Bewertung , Einflussfaktor , Felsgestein , Gebirge , Geologie , Hydrologie , Kosten , Länge , Lockergestein , Randbedingung , Risiko , Risikoanalyse , Sprengvortrieb , Störung , Topographie , Tunnel , Tunnelbau , Tunnelvortrieb , Verfahrenseignung , Verfahrensvergleich , Vergleich , Zeitplan
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