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Bohrverfahren für geotechnische und umwelttechnische Aufgabenstellungen (Teil 3)
Bohrungen werden bei geotechnischen und umwelttechnischen Aufgabenstellungen mit sehr unterschiedlichen Zielrichtungen, wie Erkundung, Beweissicherung oder zur Aufnahme von Messeinrichtungen eingesetzt. In Teil 1 des Beitrags wurde ein Überblick über die gängigen Bohrverfahren gegeben und mit der Beschreibung der Bohrverfahren für den Einsatz in Lockergesteinen begonnen. Teil 2 setzt diese fort und beginnt mit der Beschreibung der Bohrverfahren für Festgesteine, die im Teil 3 abgeschlossen wird. Während die in Teil 2 beschriebene Drehbohrung im wesentlichen für die schnelle Herstellung von Bohrlöchern dient, ohne dass dabei ein mehr als orientierender Aufschluss des Untergrundes erzielt wird, ist die in Teil 3 beschriebene Kernbohrung die eigentliche Aufschlussbohrung im Fels. Bei der Kernbohrung wird ein durchgehender Bohrkern (zylindrischer Gesteinskörper) gewonnen. Da das anstehende Festgestein üblicherweise Trennflächen aufweist, z.B. Klüfte oder Schichtflächen, fällt der Bohrkern in einzelnen Stücken an, die jeweils oben und unten durch eine solche Trennfläche begrenzt sind. Druckluft-Drehschlagbohrungen werden ausschließlich im Fels, und zwar überall dort eingesetzt, wo es darauf ankommt, bis in geringe Tiefen in kurzer Zeit möglichst viele Bohrmeter herzustellen. Hammerbohrungen sind ebenso Schlagbohrungen, erreichen jedoch sehr viel größere Tiefen. Abschließend erfolgt noch ein Vergleich der Bohrverfahren bezüglich Bohrlochqualität, Probengüte, Profilaufnahme und Bohrtiefe. Die beschriebenen Bohrverfahren eignen sich insbesondere für Baugrunderkundung und Altlastenerkundung, aber auch für Wassergewinnung, Grundwasserüberwachung, Grundwasserschutz und Geothermiebohrungen.
Bohrverfahren für geotechnische und umwelttechnische Aufgabenstellungen (Teil 3)
Bohrungen werden bei geotechnischen und umwelttechnischen Aufgabenstellungen mit sehr unterschiedlichen Zielrichtungen, wie Erkundung, Beweissicherung oder zur Aufnahme von Messeinrichtungen eingesetzt. In Teil 1 des Beitrags wurde ein Überblick über die gängigen Bohrverfahren gegeben und mit der Beschreibung der Bohrverfahren für den Einsatz in Lockergesteinen begonnen. Teil 2 setzt diese fort und beginnt mit der Beschreibung der Bohrverfahren für Festgesteine, die im Teil 3 abgeschlossen wird. Während die in Teil 2 beschriebene Drehbohrung im wesentlichen für die schnelle Herstellung von Bohrlöchern dient, ohne dass dabei ein mehr als orientierender Aufschluss des Untergrundes erzielt wird, ist die in Teil 3 beschriebene Kernbohrung die eigentliche Aufschlussbohrung im Fels. Bei der Kernbohrung wird ein durchgehender Bohrkern (zylindrischer Gesteinskörper) gewonnen. Da das anstehende Festgestein üblicherweise Trennflächen aufweist, z.B. Klüfte oder Schichtflächen, fällt der Bohrkern in einzelnen Stücken an, die jeweils oben und unten durch eine solche Trennfläche begrenzt sind. Druckluft-Drehschlagbohrungen werden ausschließlich im Fels, und zwar überall dort eingesetzt, wo es darauf ankommt, bis in geringe Tiefen in kurzer Zeit möglichst viele Bohrmeter herzustellen. Hammerbohrungen sind ebenso Schlagbohrungen, erreichen jedoch sehr viel größere Tiefen. Abschließend erfolgt noch ein Vergleich der Bohrverfahren bezüglich Bohrlochqualität, Probengüte, Profilaufnahme und Bohrtiefe. Die beschriebenen Bohrverfahren eignen sich insbesondere für Baugrunderkundung und Altlastenerkundung, aber auch für Wassergewinnung, Grundwasserüberwachung, Grundwasserschutz und Geothermiebohrungen.
Bohrverfahren für geotechnische und umwelttechnische Aufgabenstellungen (Teil 3)
Entenmann, Winfried (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 26-33
2011
8 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Bohrverfahren für geotechnische und umwelttechnische Aufgabenstellungen (Teil 1)
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