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Baugrundaufschlüsse können nur stichprobenartige Informationen über den Baugrund liefern. Im Beitrag wird am Beispiel der Baugrunderkundung für das neue Schiffshebewerk Niederfinow der Weg vom Aufschluss zum Baugrundmodell bei komplexen Baugrundverhältnissen erläutert. Zur Erstellung eines Baugrundmodells werden zunächst Stichproben des Baugrundes genommen. Dazu werden Bohrungen und Sondierungen bis in bauwerksrelevante Tiefen abgeteuft und geotechnisch angesprochen. Als Ergebnis wird ein Profil erstellt, in dem die Einzellagen der Aufschlüsse zu Schichten vergleichbarer geotechnischer Eigenschaften geologisch sinnvoll miteinander verbunden werden. Die Erstellung geologisch sinnvoller, bauwerksrelevanter Profilschnitte und die textliche Beschreibung sowohl der erkundeten geotechnischen Eigenschaften als auch des geotechnischen Potenzials der einzelnen Schichten bilden die Grundlage des Baugrundmodells. Unabdingbare Grundlage dafür ist eine einheitliche Benennung der Schichten in allen Texten, Tabellen und zeichnerische Darstellungen. Nur die eindeutige Bezeichnung ermöglicht die zweifelsfreie Zuordnung von Labor- und Feldversuchsergebnissen und deren Interpretation sowie der daraus abgeleiteten charakteristischen Bodengrößen.
Baugrundaufschlüsse können nur stichprobenartige Informationen über den Baugrund liefern. Im Beitrag wird am Beispiel der Baugrunderkundung für das neue Schiffshebewerk Niederfinow der Weg vom Aufschluss zum Baugrundmodell bei komplexen Baugrundverhältnissen erläutert. Zur Erstellung eines Baugrundmodells werden zunächst Stichproben des Baugrundes genommen. Dazu werden Bohrungen und Sondierungen bis in bauwerksrelevante Tiefen abgeteuft und geotechnisch angesprochen. Als Ergebnis wird ein Profil erstellt, in dem die Einzellagen der Aufschlüsse zu Schichten vergleichbarer geotechnischer Eigenschaften geologisch sinnvoll miteinander verbunden werden. Die Erstellung geologisch sinnvoller, bauwerksrelevanter Profilschnitte und die textliche Beschreibung sowohl der erkundeten geotechnischen Eigenschaften als auch des geotechnischen Potenzials der einzelnen Schichten bilden die Grundlage des Baugrundmodells. Unabdingbare Grundlage dafür ist eine einheitliche Benennung der Schichten in allen Texten, Tabellen und zeichnerische Darstellungen. Nur die eindeutige Bezeichnung ermöglicht die zweifelsfreie Zuordnung von Labor- und Feldversuchsergebnissen und deren Interpretation sowie der daraus abgeleiteten charakteristischen Bodengrößen.
Vom Aufschluss zum Baugrundmodell
Heeling, Anne (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 32-37
2011
6 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German