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Geothermiespeicher für Großanlagen
Die Arealüberbauung Suurstoffi in Risch-Rotkreuz ist eines der größten Bauprojekte der Schweiz, bei dem auf einer 130000 m2 Fläche 230 Wohnungen und 11000 m2 Dienstleistungsfläche entstehen. Energiequelle ist ein großes Erdwärmesondenfeld von 200 x 50 m Fläche mit 220 Erdwärmesonden (EWS) mit je 150 m Tiefe. Das EWS-Feld funktioniert als Energiespeicher, welcher die einzelnen Gebäude mit Wärme und Kälte versorgt und gleichzeitig Abwärme aus gewerblicher Kälte speichert. Der Betrieb der Anlage soll in der Jahresbilanz CO2-neutral erfolgen. Daher wird über eine Photovoltaikanlage pro Jahr so viel Strom ins Netz gespeist, wie die Wärme- und Kältemaschinen benötigen. Erreicht wird das durch ein von der Geowatt AG entwickeltes ungeregeltes hydraulisches Anergienetz (kaltes Fernwärmenetz) und einer energieoptimierten Anlagenauslegung. Die Temperatur im Anergienetz ist dabei so tief, dass man es für Heizzwecke erst durch die "Aufwertung" mit einer Wärmepumpe nutzen kann. Zur geothermischen Vorerkundung wurden die thermischen Bodenkennwerte mit Hilfe eines erweiterten thermischen Response-Tests (eTRT) bestimmt. Der Vorteil von eTRT gegenüber TRT ist, dass bei noch unbekannten oder verschiedenen Sondenlängen die korrekte Wärmeleitfähigkeit aus einer einzigen Messung berechnet werden kann. Die Umwälzung des Wärmetauscherfluids im ungerichteten Anergienetz (Primärkreis) erfolgt über dezentrale Umwälzpumpen, die in den Übergabestationen der einzelnen Gebäude installiert sind. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgt Anfang 2012 mit zunächst zwei Gebäuden. Im Verlauf des Jahres sollen die übrigen Gebäude des Areals ans Netz gehen.
Geothermiespeicher für Großanlagen
Die Arealüberbauung Suurstoffi in Risch-Rotkreuz ist eines der größten Bauprojekte der Schweiz, bei dem auf einer 130000 m2 Fläche 230 Wohnungen und 11000 m2 Dienstleistungsfläche entstehen. Energiequelle ist ein großes Erdwärmesondenfeld von 200 x 50 m Fläche mit 220 Erdwärmesonden (EWS) mit je 150 m Tiefe. Das EWS-Feld funktioniert als Energiespeicher, welcher die einzelnen Gebäude mit Wärme und Kälte versorgt und gleichzeitig Abwärme aus gewerblicher Kälte speichert. Der Betrieb der Anlage soll in der Jahresbilanz CO2-neutral erfolgen. Daher wird über eine Photovoltaikanlage pro Jahr so viel Strom ins Netz gespeist, wie die Wärme- und Kältemaschinen benötigen. Erreicht wird das durch ein von der Geowatt AG entwickeltes ungeregeltes hydraulisches Anergienetz (kaltes Fernwärmenetz) und einer energieoptimierten Anlagenauslegung. Die Temperatur im Anergienetz ist dabei so tief, dass man es für Heizzwecke erst durch die "Aufwertung" mit einer Wärmepumpe nutzen kann. Zur geothermischen Vorerkundung wurden die thermischen Bodenkennwerte mit Hilfe eines erweiterten thermischen Response-Tests (eTRT) bestimmt. Der Vorteil von eTRT gegenüber TRT ist, dass bei noch unbekannten oder verschiedenen Sondenlängen die korrekte Wärmeleitfähigkeit aus einer einzigen Messung berechnet werden kann. Die Umwälzung des Wärmetauscherfluids im ungerichteten Anergienetz (Primärkreis) erfolgt über dezentrale Umwälzpumpen, die in den Übergabestationen der einzelnen Gebäude installiert sind. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgt Anfang 2012 mit zunächst zwei Gebäuden. Im Verlauf des Jahres sollen die übrigen Gebäude des Areals ans Netz gehen.
Geothermiespeicher für Großanlagen
Rohner, Ernst (author) / Megel, Thomas (author) / Wagner, Roland (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 6-11
2011
6 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
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