A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Aussagekraft des LCPC-Abrasivitätskoeffizienten am Beispiel eines rezenten Donauschotters
Der LCPC-Abrasivitätsversuch (Test des Laboratoire Central des Ponts et Chaussees) ist in der französischen Norm NF P18-579 "Granulats: Essai d'abrasivite et de broyabilite" geregelt und wird in der jüngsten Vergangenheit im deutschsprachigen Raum vermehrt zur Bezifferung der Abrasivität von Lockergesteinen herangezogen. Am Beispiel eines rezenten Donauschotters aus dem Wiener Prater wird die Bandbreite möglicher LCPC-Abrasivitätskoeffizienten aufgezeigt die unter mehr oder weniger großer Ausnutzung des Interpretationsspielraums, den die NF P18-579 zulässt, an Lockergestein ermittelt. Die vorgestellten Versuchsergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis der Aussagekraft von LCPC-Abrasivitätskoeffizenten im Hinblick auf die "tatsächliche" Abrasivität eines Lockergesteins verhelfen. Einige allgemeine Einflussfaktoren auf die Abrasivität bzw. auf den Verschleiß durch körnige Abrasivstoffe werden diskutiert. Die exemplarischen Untersuchungen an rezentem Donauschotter belegen, dass unterhalb des Grundwasserspiegels i.d.R. mit einer erhöhten Abrasivität zu rechnen ist, als ein "Norm"-LCPC-Versuch erwarten lässt. Insbesondere die Feinkiese und Sande erfahren bei einem Wassergehalt von w = 15 % eine empfindliche Steigerung des LCPC-Koeffizienten. Durch weitere Zuführung von Wasser (Verdünnung, z.B. für den Materialtransport) lässt sich die abrasive Wirkung des Lockergesteins jedoch wieder auf das Maß der Abrasivität des trockenen Bodens reduzieren. Eine stichhaltige Aussage über die Gesamtabrasivität des untersuchten Donauschotters, die von sämtlichen vorhandenen Kornfraktionen bestimmt wird, ist mit dem LCPC-Versuch nicht möglich.
Aussagekraft des LCPC-Abrasivitätskoeffizienten am Beispiel eines rezenten Donauschotters
Der LCPC-Abrasivitätsversuch (Test des Laboratoire Central des Ponts et Chaussees) ist in der französischen Norm NF P18-579 "Granulats: Essai d'abrasivite et de broyabilite" geregelt und wird in der jüngsten Vergangenheit im deutschsprachigen Raum vermehrt zur Bezifferung der Abrasivität von Lockergesteinen herangezogen. Am Beispiel eines rezenten Donauschotters aus dem Wiener Prater wird die Bandbreite möglicher LCPC-Abrasivitätskoeffizienten aufgezeigt die unter mehr oder weniger großer Ausnutzung des Interpretationsspielraums, den die NF P18-579 zulässt, an Lockergestein ermittelt. Die vorgestellten Versuchsergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis der Aussagekraft von LCPC-Abrasivitätskoeffizenten im Hinblick auf die "tatsächliche" Abrasivität eines Lockergesteins verhelfen. Einige allgemeine Einflussfaktoren auf die Abrasivität bzw. auf den Verschleiß durch körnige Abrasivstoffe werden diskutiert. Die exemplarischen Untersuchungen an rezentem Donauschotter belegen, dass unterhalb des Grundwasserspiegels i.d.R. mit einer erhöhten Abrasivität zu rechnen ist, als ein "Norm"-LCPC-Versuch erwarten lässt. Insbesondere die Feinkiese und Sande erfahren bei einem Wassergehalt von w = 15 % eine empfindliche Steigerung des LCPC-Koeffizienten. Durch weitere Zuführung von Wasser (Verdünnung, z.B. für den Materialtransport) lässt sich die abrasive Wirkung des Lockergesteins jedoch wieder auf das Maß der Abrasivität des trockenen Bodens reduzieren. Eine stichhaltige Aussage über die Gesamtabrasivität des untersuchten Donauschotters, die von sämtlichen vorhandenen Kornfraktionen bestimmt wird, ist mit dem LCPC-Versuch nicht möglich.
Aussagekraft des LCPC-Abrasivitätskoeffizienten am Beispiel eines rezenten Donauschotters
Validity of the LCPC abrasivity coefficient through the example of a recent Danube gravel
Drucker, Petra (author)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 4 ; 681-691
2011
11 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Article (Journal)
English , German
British Library Online Contents | 2001
|Online Contents | 2001
|Evénements: Le LCPC en route vers 2020
Online Contents | 2009
|Localisation des engins de viabilite hivernale. Cooperation PWRI/LCPC
British Library Online Contents | 1999
|