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Grabenlose Lösungen für Megacities
Unter den Begriff Megacities werden städtische Ballungsräume mit mehr als 5 Mio Einwohnern verstanden. Zur Gewährleistung der Wasserversorgung derartiger Ballungsräume gewinnen nur sehr wenige Großstädte wie Berlin oder Hamburg direkt im Stadtgebiet Grundwasser. Städte wie Shanghai, London, Houston, Los Angeles, Sao Paulo, Istanbul und fast alle anderen Megacities verfügen über mächtige Trinkwassertalsperren im Hinterland. Der Beitrag zeigt, wie sich mit dem HDD (Horizontal Directional Drilling)-Verfahren in schon bebauten, aber leitungsmäßig unerschlossenen neuen Stadtvierteln nachträglich in kaum verkehrsstörender Weise komplett neue Leitungsnetze installieren lassen. So sind z.B. HDD-Bohranlagen der 150 bis 250 kN-Klasse mit Bohrreichweiten von 200 bis 400 m ideal für den Netzbau, während Grundopit-Bohranlagen das gesamte Spektrum an Hausanschlüssen bis 60 m Länge abdecken. Eine der häufigsten Formen der Leitungserneuerung ist der Einsatz mit Grundoburst-Geräten, wobei die überalterten Leitungen durch ein Rollenmesser aufgeschnitten und in der gleichen Lage neue Rohre gleicher oder größerer Dimension eingezogen werden. Auf diese Weise können in alten oder sehr schnell gewachsenen neuen Megacities zu klein gewordene Leitungen erneuert werden. Auch die meisten Abwassersammler werden heute in den Megacities mit Mikrotunnel- und Tunnelbohrmaschinen aufgefahren. Viele Megacities haben hierzu neue Wege und Ordnungssysteme entwickelt, in denen kollisionsfrei nachträglich grabenlos, z.B. mit steuerbaren Bohrgeräten, weitere Leitungen installiert werden können. Für die Raumeinteilung gibt es dazu folgende Varianten: Vorrangprinzip, Belegungsebenen-Prinzip, Leitungsgang- oder Leitungssammelprinzip, 3-dimensionales Raumzuordnungsprinzip sowie Verlege-Abfolge-Prinzip.
Grabenlose Lösungen für Megacities
Unter den Begriff Megacities werden städtische Ballungsräume mit mehr als 5 Mio Einwohnern verstanden. Zur Gewährleistung der Wasserversorgung derartiger Ballungsräume gewinnen nur sehr wenige Großstädte wie Berlin oder Hamburg direkt im Stadtgebiet Grundwasser. Städte wie Shanghai, London, Houston, Los Angeles, Sao Paulo, Istanbul und fast alle anderen Megacities verfügen über mächtige Trinkwassertalsperren im Hinterland. Der Beitrag zeigt, wie sich mit dem HDD (Horizontal Directional Drilling)-Verfahren in schon bebauten, aber leitungsmäßig unerschlossenen neuen Stadtvierteln nachträglich in kaum verkehrsstörender Weise komplett neue Leitungsnetze installieren lassen. So sind z.B. HDD-Bohranlagen der 150 bis 250 kN-Klasse mit Bohrreichweiten von 200 bis 400 m ideal für den Netzbau, während Grundopit-Bohranlagen das gesamte Spektrum an Hausanschlüssen bis 60 m Länge abdecken. Eine der häufigsten Formen der Leitungserneuerung ist der Einsatz mit Grundoburst-Geräten, wobei die überalterten Leitungen durch ein Rollenmesser aufgeschnitten und in der gleichen Lage neue Rohre gleicher oder größerer Dimension eingezogen werden. Auf diese Weise können in alten oder sehr schnell gewachsenen neuen Megacities zu klein gewordene Leitungen erneuert werden. Auch die meisten Abwassersammler werden heute in den Megacities mit Mikrotunnel- und Tunnelbohrmaschinen aufgefahren. Viele Megacities haben hierzu neue Wege und Ordnungssysteme entwickelt, in denen kollisionsfrei nachträglich grabenlos, z.B. mit steuerbaren Bohrgeräten, weitere Leitungen installiert werden können. Für die Raumeinteilung gibt es dazu folgende Varianten: Vorrangprinzip, Belegungsebenen-Prinzip, Leitungsgang- oder Leitungssammelprinzip, 3-dimensionales Raumzuordnungsprinzip sowie Verlege-Abfolge-Prinzip.
Grabenlose Lösungen für Megacities
Bayer, Hans-Joachim (author)
2012
5 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Fokus - Tiefbau - Grabenlose Lösungen für den Leitungsbau in Megacities
Online Contents | 2011
Nachrichten - Grabenlose Leitungserneuerung
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