A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
In Berlin Charlottenburg musste eine Rohwassersammelleitung DN 700 in einem schmalen Streifen zwischen der Havelchaussee und dem Ufer eingebaut werden. Dies hatte zur Folge, dass die Leitung in einem 486 m langen Böschungsbereich das etwa 17 m hohe Ufer unterqueren musste. Aufgrund der schwierigen Randbedingungen wie hoher Grundwasserstand, Anfahrt zum Ufer nur von einer Seite möglich, unbefestigte Zufahrt, kam das Horizontalspülbohrverfahren (HDD)-Verfahren zur Anwendung. Eingebaut wurden insgesamt 504 m duktile Gussrohre nach EN 545 der Wanddicken-Klasse K 9 mit TYTON-Steckmuffe und BLS-Schubsicherung sowie die erforderlichen Formstücke. Die mit Zementmörtel ausgekleideten Rohre sind außen verzinkt und mit einer robusten Zementmörtel-Umhüllung nach EN 15542 versehen. Dadurch widerstehen die Rohre höchsten mechanischen und chemischen Beanspruchungen. Außerdem wurden die Muffen mit wärmeschrumpfenden Bändern und Blechkonen geschützt. Da die Forderungen des Uferschutzes es nicht zuließen, einen vormontierten Strang einzuziehen, kam die Einzelrohrmontage mit einem steileren Eintauchwinkel an der Montagegrube zur Anwendung. Zur Regulierung des Auftriebs wurde die Leitung fortlaufend mit Wasser gefüllt. Die Einzugskraft lag unter den zulässigen 165 t. Die Spülflüssigkeit zwischen Gussrohr und Tunnelwand wurde gegen eine hydraulisch erhärtende Suspension auf Zementbasis mit einer Endfestigkeit von 2,0 N/mm2 ausgewechselt.
In Berlin Charlottenburg musste eine Rohwassersammelleitung DN 700 in einem schmalen Streifen zwischen der Havelchaussee und dem Ufer eingebaut werden. Dies hatte zur Folge, dass die Leitung in einem 486 m langen Böschungsbereich das etwa 17 m hohe Ufer unterqueren musste. Aufgrund der schwierigen Randbedingungen wie hoher Grundwasserstand, Anfahrt zum Ufer nur von einer Seite möglich, unbefestigte Zufahrt, kam das Horizontalspülbohrverfahren (HDD)-Verfahren zur Anwendung. Eingebaut wurden insgesamt 504 m duktile Gussrohre nach EN 545 der Wanddicken-Klasse K 9 mit TYTON-Steckmuffe und BLS-Schubsicherung sowie die erforderlichen Formstücke. Die mit Zementmörtel ausgekleideten Rohre sind außen verzinkt und mit einer robusten Zementmörtel-Umhüllung nach EN 15542 versehen. Dadurch widerstehen die Rohre höchsten mechanischen und chemischen Beanspruchungen. Außerdem wurden die Muffen mit wärmeschrumpfenden Bändern und Blechkonen geschützt. Da die Forderungen des Uferschutzes es nicht zuließen, einen vormontierten Strang einzuziehen, kam die Einzelrohrmontage mit einem steileren Eintauchwinkel an der Montagegrube zur Anwendung. Zur Regulierung des Auftriebs wurde die Leitung fortlaufend mit Wasser gefüllt. Die Einzugskraft lag unter den zulässigen 165 t. Die Spülflüssigkeit zwischen Gussrohr und Tunnelwand wurde gegen eine hydraulisch erhärtende Suspension auf Zementbasis mit einer Endfestigkeit von 2,0 N/mm2 ausgewechselt.
Spektakuläres Spülbohrprojekt: Sauberes Trinkwasser
Rau, Lutz (author)
this. Tiefbau, Hochbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 1 ; 38-41
2012
4 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Online Contents | 1997
Sauberes Trinkwasser für Nigua
Online Contents | 2009
Stadt Luxemburg investiert in sauberes Trinkwasser
Online Contents | 2010
|Online Contents | 2024
AKTUELL ACTUEL - Der Wald sorgt für sauberes Trinkwasser
Online Contents | 2003
|