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Tunel Emisor Oriente: Das weltgrößte Abwasserprojekt
Mexiko-Stadt ist in den letzten 100 Jahren um rd. 12 m abgesunken und damit auch der im Jahr 1975 fertig gestellte Hauptwassersammler "Emisor Central". Streckenweise hat sich dadurch das Gefälle umgekehrt und es müssen Pumpen eingesetzt werden. Um dem entgegenzuwirken wurde 2008 mit dem Bau des Tunnels "Emisor Oriente" begonnen, der bei einem Innendurchmesser von 7 m bis zu 150 m3 Abwasser ableiten kann. Beim Bau des insgesamt 60 km langen Tunnels kommen auf drei Bauabschnitten EPB (Earth Pressure Balance)-Schilde von Herrenknecht zum Einsatz. Die erste Maschine S-497 (Los 1) fährt zwischen Schacht L0 und L3a hauptsächlich durch Tone und Schluffe mit hohem Wassergehalt. Der Schild S-498 wird für das Baulos 2 zwischen Schacht L5 und L10 eingesetzt. Er trifft vorwiegend auf überkonsolidierten schluffigen Sand und Lehm und auf deutlich höhere Wasserdrücke als bei Los 1. Der dritte EPB-Schild S-519 (Los 6) wird weitaus heterogenere Verhältnisse auffahren und macht bis Februar 2012 Vortrieb in überkonsolidierten Tonen. Auf der weiteren Etappe erwartet die S-519 ein geologischer Schnitt mit felsigen Abschnitten bestehend aus Konglomeraten, Brekkzie und pyroklastischen Sedimenten und Blöcken sowie Mixed-Face-Bedingungen mit weichem und hartem Material. Bei einer maximalen Überdeckung von mehr als 150 m werden zugleich hohe Wasserzuflüsse oder -drücke erwartet.
Tunel Emisor Oriente: Das weltgrößte Abwasserprojekt
Mexiko-Stadt ist in den letzten 100 Jahren um rd. 12 m abgesunken und damit auch der im Jahr 1975 fertig gestellte Hauptwassersammler "Emisor Central". Streckenweise hat sich dadurch das Gefälle umgekehrt und es müssen Pumpen eingesetzt werden. Um dem entgegenzuwirken wurde 2008 mit dem Bau des Tunnels "Emisor Oriente" begonnen, der bei einem Innendurchmesser von 7 m bis zu 150 m3 Abwasser ableiten kann. Beim Bau des insgesamt 60 km langen Tunnels kommen auf drei Bauabschnitten EPB (Earth Pressure Balance)-Schilde von Herrenknecht zum Einsatz. Die erste Maschine S-497 (Los 1) fährt zwischen Schacht L0 und L3a hauptsächlich durch Tone und Schluffe mit hohem Wassergehalt. Der Schild S-498 wird für das Baulos 2 zwischen Schacht L5 und L10 eingesetzt. Er trifft vorwiegend auf überkonsolidierten schluffigen Sand und Lehm und auf deutlich höhere Wasserdrücke als bei Los 1. Der dritte EPB-Schild S-519 (Los 6) wird weitaus heterogenere Verhältnisse auffahren und macht bis Februar 2012 Vortrieb in überkonsolidierten Tonen. Auf der weiteren Etappe erwartet die S-519 ein geologischer Schnitt mit felsigen Abschnitten bestehend aus Konglomeraten, Brekkzie und pyroklastischen Sedimenten und Blöcken sowie Mixed-Face-Bedingungen mit weichem und hartem Material. Bei einer maximalen Überdeckung von mehr als 150 m werden zugleich hohe Wasserzuflüsse oder -drücke erwartet.
Tunel Emisor Oriente: Das weltgrößte Abwasserprojekt
Tunel Emisor Oriente: The biggest sewage project in the world
Breuning, Volker (author)
Tunnel ; 31 ; 32-38
2012
7 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English , German
Tunnelbau , Großprojekt , Mexiko , Stadt , Entwässern (Gelände) , Abwasserkanal , Geologie , Untergrund (Erde) , Baugrund , Bauwerk
Tunel Emisor Oriente in Mexico, the World's Most Challenging EPB Shield Tunnelling Project
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