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Lösung besonderer logistischer Herausforderungen bei den Bauarbeiten des Pumpspeicherkraftwerks Limberg II, Kaprun
Das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg II wird im Bereich der bestehenden Kraftwerksanlage Glockner-Kaprun errichtet. Es ist als Ausgleichs- und Regelkraftwerk konzipiert, wobei die beiden bestehenden Jahresspeicher Mooserboden und Wasserfallboden über einen neuen Triebwasserweg verbunden werden. Die Länge des neuen Triebwasserwegs beträgt in Summe rd. 5500 m und besteht aus einem Triebwasserstollen und einem unter 45° geneigten Druckschacht, der über die Verteilrohrleitungen in die neue Kraftkaverne einmündet. Dort werden die beiden neuen Maschinensätze mit einer Leistung von jeweils 240 MW angeordnet. Die Einbindung in den Wasserfallboden erfolgt über einen Unterwasserstollen mit einer Länge von rd. 550 m. Das gesamte Baufeld erstreckt sich im hinteren Kapruner Tal auf einer Länge von mehr als 10 km, die Angriffsstellen befinden sich zwischen 1600 und 2000 m Seehöhe. Die Höhendifferenz zwischen der Baustelleneinrichtung bei der Gletscherbahn Kaprun auf 850 m ü.NN und dem Speicher Mooserboden auf 2050 m beträgt 1200 m. Aufgrund der topographischen Lage in einem hochalpinen Bereich waren neben den täglichen baubetrieblichen Herausforderungen noch die vielfältigen Schwierigkeiten der Versorgung der Baubereiche und die Gefahren im Hochgebirge zu bewältigen. Da die höher gelegenen Baubereiche im Winter aufgrund der Lawinengefahr auf dem Straßenweg nicht erreichbar waren, mussten die Baustoffe und Geräte für die gesamte Winterperiode vorgelagert werden.
Lösung besonderer logistischer Herausforderungen bei den Bauarbeiten des Pumpspeicherkraftwerks Limberg II, Kaprun
Das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg II wird im Bereich der bestehenden Kraftwerksanlage Glockner-Kaprun errichtet. Es ist als Ausgleichs- und Regelkraftwerk konzipiert, wobei die beiden bestehenden Jahresspeicher Mooserboden und Wasserfallboden über einen neuen Triebwasserweg verbunden werden. Die Länge des neuen Triebwasserwegs beträgt in Summe rd. 5500 m und besteht aus einem Triebwasserstollen und einem unter 45° geneigten Druckschacht, der über die Verteilrohrleitungen in die neue Kraftkaverne einmündet. Dort werden die beiden neuen Maschinensätze mit einer Leistung von jeweils 240 MW angeordnet. Die Einbindung in den Wasserfallboden erfolgt über einen Unterwasserstollen mit einer Länge von rd. 550 m. Das gesamte Baufeld erstreckt sich im hinteren Kapruner Tal auf einer Länge von mehr als 10 km, die Angriffsstellen befinden sich zwischen 1600 und 2000 m Seehöhe. Die Höhendifferenz zwischen der Baustelleneinrichtung bei der Gletscherbahn Kaprun auf 850 m ü.NN und dem Speicher Mooserboden auf 2050 m beträgt 1200 m. Aufgrund der topographischen Lage in einem hochalpinen Bereich waren neben den täglichen baubetrieblichen Herausforderungen noch die vielfältigen Schwierigkeiten der Versorgung der Baubereiche und die Gefahren im Hochgebirge zu bewältigen. Da die höher gelegenen Baubereiche im Winter aufgrund der Lawinengefahr auf dem Straßenweg nicht erreichbar waren, mussten die Baustoffe und Geräte für die gesamte Winterperiode vorgelagert werden.
Lösung besonderer logistischer Herausforderungen bei den Bauarbeiten des Pumpspeicherkraftwerks Limberg II, Kaprun
Schorn, Roland (author)
2012
7 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
Steel forms for Limberg dam of Tauern power plant at Kaprun, Austria
Engineering Index Backfile | 1952
|Modernisierung des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck I
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