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The Eyholz tunnel for the Visp southern bypass
Die Umfahrung Visp stellt ein wichtiges Teilstück der zukünftig von Lausanne bis Brig-Glis durchgehenden richtungsgetrennten Nationalstraße A9 im Kanton Wallis dar. Die Linienführung des rd. 8,8 km langen Teilstücks der A9 verläuft zu rd. 7 km in Tunnelbauwerken. Kernstücke sind der 4,2 km lange Tunnel Eyholz und der 3,2 km lange Tunnel Visp. Insgesamt sind für die Umfahrung Visp fünf unterirdische Verzweigungsbauwerke zu erstellen, von denen drei komplett neu auszubrechen sind und zwei aus einer Ausweitung des bestehenden Vispertaltunnels hervorgehen. Die dazu im Beitrag gemachten Erläuterungen beschränken sich auf den Tunnel Eyholz, der bereits zu einem großen Teil ausgebrochen ist. Der Baubeginn des Hauptloses des Tunnels Visp ist für 2012 geplant. Der Tunnel Eyholz besteht aus zwei Hauptröhren, die parallel in einem Abstand von ca. 30 m laufen. Zu den Portalen hin nimmt der Abstand der Röhren auf unter 10 m ab. Die unterirdischen Verzweigungen sind rd. 280 m (Nordröhre: Ausfahrt) bzw. 445 m (Südröhre: Einfahrt) lang. Die Normalprofile der beiden Hauptröhren weisen je nach geologischen Verhältnissen einen Ausbruchquerschnitt von zwischen ca. 110 und 130 m2 auf. Das Projekt basiert auf konventionellen Vortrieben im Fels und im Lockergestein. Mit dem Ziel, die Bauzeitrisiken möglichst zu reduzieren, wurden die Lockergesteinsvortriebe auf der Ostseite (Grosshüs) in Vorlosen von den Hauptarbeiten im Tunnel Eyholz entkoppelt. Die Vortriebe erfolgten im Vollausbruch bzw. mit abgetreppter Ortsbrust. Im Wildbachschutt sowie im Übergang zum Bergsturz wurde im Schutz von Rohrschirmen vorgetrieben.
The Eyholz tunnel for the Visp southern bypass
Die Umfahrung Visp stellt ein wichtiges Teilstück der zukünftig von Lausanne bis Brig-Glis durchgehenden richtungsgetrennten Nationalstraße A9 im Kanton Wallis dar. Die Linienführung des rd. 8,8 km langen Teilstücks der A9 verläuft zu rd. 7 km in Tunnelbauwerken. Kernstücke sind der 4,2 km lange Tunnel Eyholz und der 3,2 km lange Tunnel Visp. Insgesamt sind für die Umfahrung Visp fünf unterirdische Verzweigungsbauwerke zu erstellen, von denen drei komplett neu auszubrechen sind und zwei aus einer Ausweitung des bestehenden Vispertaltunnels hervorgehen. Die dazu im Beitrag gemachten Erläuterungen beschränken sich auf den Tunnel Eyholz, der bereits zu einem großen Teil ausgebrochen ist. Der Baubeginn des Hauptloses des Tunnels Visp ist für 2012 geplant. Der Tunnel Eyholz besteht aus zwei Hauptröhren, die parallel in einem Abstand von ca. 30 m laufen. Zu den Portalen hin nimmt der Abstand der Röhren auf unter 10 m ab. Die unterirdischen Verzweigungen sind rd. 280 m (Nordröhre: Ausfahrt) bzw. 445 m (Südröhre: Einfahrt) lang. Die Normalprofile der beiden Hauptröhren weisen je nach geologischen Verhältnissen einen Ausbruchquerschnitt von zwischen ca. 110 und 130 m2 auf. Das Projekt basiert auf konventionellen Vortrieben im Fels und im Lockergestein. Mit dem Ziel, die Bauzeitrisiken möglichst zu reduzieren, wurden die Lockergesteinsvortriebe auf der Ostseite (Grosshüs) in Vorlosen von den Hauptarbeiten im Tunnel Eyholz entkoppelt. Die Vortriebe erfolgten im Vollausbruch bzw. mit abgetreppter Ortsbrust. Im Wildbachschutt sowie im Übergang zum Bergsturz wurde im Schutz von Rohrschirmen vorgetrieben.
The Eyholz tunnel for the Visp southern bypass
Der Tunnel Eyholz der Südumfahrung Visp
Schneider, Alex (author) / Tanner, Simon (author)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 5 ; 120-133
2012
12 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
English , German
EFH: Wohnhaus in Susten-Feithieren von Vomsattel Wagner Architekten, Visp
Online Contents | 2008