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Reaktivierung und Sanierung von Schachtbrunnen für die dezentrale Wasserversorgung im ländlichen Raum
Schachtbrunnen eignen sich für die dezentrale Wasserversorgung aus oberflächennahen Grundwasserleitern bei fachgerechtem Ausbau und Instandhaltung als wirtschaftlich günstige Brunnenbauform. Die Reaktivierung und Sanierung alter Schachtbrunnen sowie der Neubau moderner Flachfassungen in Schachtbauweise gewinnen zunehmend an Bedeutung, wenn aufgrund hydrogeologischer und gewinnungstechnischer Aspekte Bohrbrunnen nicht sinnvoll einsetzbar sind. Durch das flachgründige "Eintauchen" in den oberflächennahen Grundwasserleiter können über Schachtbrunnen Mischwasserbildungen, die bei Bohrbrunnen zu einem immer wiederkehrenden Regenerierbedürfnis führen, vermieden oder gemindert werden. Jedoch sollten Schachtbrunnen in vollständig reduzierten Grundwasserleitern aufgrund der Oxidationsmöglichkeiten für die reduzierten Eisen- oder Manganspezies sowie des erhöhten Nährstoffangebotes für Eisenbakterien nicht errichtet werden, da sie aufgrund der geringen Zugangsmöglichkeiten zu den Inkrustationen oft nicht zufriedenstellend regeneriert werden können. Ebenso sind Grundwasserleiter mit feinkörnigen Sanden für eine Fassung mittels Schachtbrunnen ungeeignet, da ein Sandeintrag über die Sohle oder Öffnungen in den Schachtringen wegen der fehlenden Kiesschüttung kaum vermieden werden kann.
Reaktivierung und Sanierung von Schachtbrunnen für die dezentrale Wasserversorgung im ländlichen Raum
Schachtbrunnen eignen sich für die dezentrale Wasserversorgung aus oberflächennahen Grundwasserleitern bei fachgerechtem Ausbau und Instandhaltung als wirtschaftlich günstige Brunnenbauform. Die Reaktivierung und Sanierung alter Schachtbrunnen sowie der Neubau moderner Flachfassungen in Schachtbauweise gewinnen zunehmend an Bedeutung, wenn aufgrund hydrogeologischer und gewinnungstechnischer Aspekte Bohrbrunnen nicht sinnvoll einsetzbar sind. Durch das flachgründige "Eintauchen" in den oberflächennahen Grundwasserleiter können über Schachtbrunnen Mischwasserbildungen, die bei Bohrbrunnen zu einem immer wiederkehrenden Regenerierbedürfnis führen, vermieden oder gemindert werden. Jedoch sollten Schachtbrunnen in vollständig reduzierten Grundwasserleitern aufgrund der Oxidationsmöglichkeiten für die reduzierten Eisen- oder Manganspezies sowie des erhöhten Nährstoffangebotes für Eisenbakterien nicht errichtet werden, da sie aufgrund der geringen Zugangsmöglichkeiten zu den Inkrustationen oft nicht zufriedenstellend regeneriert werden können. Ebenso sind Grundwasserleiter mit feinkörnigen Sanden für eine Fassung mittels Schachtbrunnen ungeeignet, da ein Sandeintrag über die Sohle oder Öffnungen in den Schachtringen wegen der fehlenden Kiesschüttung kaum vermieden werden kann.
Reaktivierung und Sanierung von Schachtbrunnen für die dezentrale Wasserversorgung im ländlichen Raum
Treskatis, Christoph (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 63 ; 60-65
2012
6 Seiten, 8 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Dezentrale Abwasserentsorgung - Zentrales Thema im landlichen Raum
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