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Hot-Spot-Sanierung durch Austauschbohrungen DN 2300 mm
Auf dem Grundstück der Herlac Coswig GmbH in Coswig (bei Dresden) wurde eine starke BTEX-Verunreinigung des Bodens und des Grundwassers im Umfeld des ehemaligen Tanklagers festgestellt. Im Rahmen erster Sanierungsmaßnahmen wurde 1998 das alte Tanklager zurückgebaut und ein partieller Austausch von kontaminiertem Boden auf einer Fläche von ca. 180 m2 vorgenommen. Obwohl bei den Maßnahmen bis zum Jahr 2003 ca. 6 t Schadstoffe entfernt werden konnten, führten die Maßnahmen nicht zum gewünschten Sanierungserfolg. Als wirksame Sanierungsvariante wurde deshalb eine Quellensanierung im Großlochbohrverfahren mittels Austauschbohrungen mit einem Durchmesser von DN 2300 mm herausgearbeitet. Die Sanierungsarbeiten begannen im August 2011 und konnten aufgrund des größeren Bohrdurchmessers in nur 27 Arbeitstagen (anstatt 40) abgeschlossen werden. Der größere Bohrdurchmesser trägt ebenfalls zu einer Verringerung der Zwickelbildung bei, wodurch der notwendige Mehraushub reduziert werden kann. Aus den praktischen Erfahrungen zeichnen sich jedoch auch technologische Grenzen im Hinblick auf größere Bohrdurchmesser ab. Die Leistungsgrenzen der Austauschbohrungen liegen neben den geologischen Rahmenbedingungen des Baugrundes und der eingesetzten Bohrtechnik insbesondere in den nachfolgenden Arbeitsschritten, wie z.B. der Übernahme des Bodens vom Bohrgerät und der Verladung in die entsprechenden Transportbehälter.
Hot-Spot-Sanierung durch Austauschbohrungen DN 2300 mm
Auf dem Grundstück der Herlac Coswig GmbH in Coswig (bei Dresden) wurde eine starke BTEX-Verunreinigung des Bodens und des Grundwassers im Umfeld des ehemaligen Tanklagers festgestellt. Im Rahmen erster Sanierungsmaßnahmen wurde 1998 das alte Tanklager zurückgebaut und ein partieller Austausch von kontaminiertem Boden auf einer Fläche von ca. 180 m2 vorgenommen. Obwohl bei den Maßnahmen bis zum Jahr 2003 ca. 6 t Schadstoffe entfernt werden konnten, führten die Maßnahmen nicht zum gewünschten Sanierungserfolg. Als wirksame Sanierungsvariante wurde deshalb eine Quellensanierung im Großlochbohrverfahren mittels Austauschbohrungen mit einem Durchmesser von DN 2300 mm herausgearbeitet. Die Sanierungsarbeiten begannen im August 2011 und konnten aufgrund des größeren Bohrdurchmessers in nur 27 Arbeitstagen (anstatt 40) abgeschlossen werden. Der größere Bohrdurchmesser trägt ebenfalls zu einer Verringerung der Zwickelbildung bei, wodurch der notwendige Mehraushub reduziert werden kann. Aus den praktischen Erfahrungen zeichnen sich jedoch auch technologische Grenzen im Hinblick auf größere Bohrdurchmesser ab. Die Leistungsgrenzen der Austauschbohrungen liegen neben den geologischen Rahmenbedingungen des Baugrundes und der eingesetzten Bohrtechnik insbesondere in den nachfolgenden Arbeitsschritten, wie z.B. der Übernahme des Bodens vom Bohrgerät und der Verladung in die entsprechenden Transportbehälter.
Hot-Spot-Sanierung durch Austauschbohrungen DN 2300 mm
Hot spot soil remediation by overlapping large diameter drilling (2,300 mm diameter)
Förster, Sarah (author) / Casal, Eberhard (author) / Schlenker, Uwe (author) / Schmidt-Modrow, Thomas (author) / Boeck, Thomas (author)
Altlastenspektrum ; 21 ; 111-117
2012
7 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Bodenverunreinigung , Grundwasser , Verunreinigung , Benzol , Toluol , Ethylbenzol , Xylol , Kohlenwasserstoffe , Kontamination , Bodensanierung , Grundwassersanierung , Boden (Erde) , Austausch (Permutation) , Großlochbohren , Leistungsfähigkeit , Leistungsgrenze , Zeiteinsparung , Altlastensanierung , Schadstoffreduzierung , Bohrung (Erdmantel)
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