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"Rakete im Tiefflug". Deponie Winnenden
Beschrieben wird der Austausch von 20 m irreparabel geschädigten StZ-Drainagerohr in 35 m Tiefe unter der Basisabdichtung einer Mülldeponie durch ein PE 100-Drainagerohr 280 SDR 7,4 im Berstlining-Verfahren. Weitere 160 m PE 100-Drainagerohr 355 SDR 7,4 wurden im Relining-Verfahren in eine defekte, aber in der Substanz zu erhaltende Rohrstrecke aus Stahlbeton DN 600 eingezogen und der Ringraum zwischen Alt- und Neurohr mit Kies 16/32 verblasen. Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung des Konzepts war die Abteufung zweier Tiefschächte am Anfang und am Ende der zu berstenden Strecke als Operationsbasis für die Leistungserneuerung. Dazu wurde der Schacht mit einem Seilbagger abgeteuft und von einer abgesenkten Arbeitsplattform aus schrittweise mit einer Wand aus stahlarmierten Spritzbeton ausgebaut. Zwischen den zwei Schächten fand dann "von Sohle zu Sohle" der eigentliche Leitungsbau- bzw. die Sanierungsmaßnahme statt. Zum Einzug des neuen Rohrstrangs wurde im 34 m-Schacht der Deponie Winnenden in die geöffnete defekte Leitung eine pneumatische Berst-Rakete des Typs "Gigant" eingesetzt und mit einem zuvor in die Altleitung eingezogenen Stahlseil verbunden. Unterstützt wurde die Rakete durch eine außerhalb der Deponie in 180 m Entfernung postierte 10-t-Winde.
"Rakete im Tiefflug". Deponie Winnenden
Beschrieben wird der Austausch von 20 m irreparabel geschädigten StZ-Drainagerohr in 35 m Tiefe unter der Basisabdichtung einer Mülldeponie durch ein PE 100-Drainagerohr 280 SDR 7,4 im Berstlining-Verfahren. Weitere 160 m PE 100-Drainagerohr 355 SDR 7,4 wurden im Relining-Verfahren in eine defekte, aber in der Substanz zu erhaltende Rohrstrecke aus Stahlbeton DN 600 eingezogen und der Ringraum zwischen Alt- und Neurohr mit Kies 16/32 verblasen. Voraussetzung für die erfolgreiche Realisierung des Konzepts war die Abteufung zweier Tiefschächte am Anfang und am Ende der zu berstenden Strecke als Operationsbasis für die Leistungserneuerung. Dazu wurde der Schacht mit einem Seilbagger abgeteuft und von einer abgesenkten Arbeitsplattform aus schrittweise mit einer Wand aus stahlarmierten Spritzbeton ausgebaut. Zwischen den zwei Schächten fand dann "von Sohle zu Sohle" der eigentliche Leitungsbau- bzw. die Sanierungsmaßnahme statt. Zum Einzug des neuen Rohrstrangs wurde im 34 m-Schacht der Deponie Winnenden in die geöffnete defekte Leitung eine pneumatische Berst-Rakete des Typs "Gigant" eingesetzt und mit einem zuvor in die Altleitung eingezogenen Stahlseil verbunden. Unterstützt wurde die Rakete durch eine außerhalb der Deponie in 180 m Entfernung postierte 10-t-Winde.
"Rakete im Tiefflug". Deponie Winnenden
Winkler, Ulrich (author)
this. Tiefbau, Hochbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 1 ; 44-46
2012
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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