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Tragverhalten von Rohrschirmdecken beim Tunnelbau im Lockergestein
Bei bergmännischen Vortrieben werden immer häufiger Schirmgewölbe aus Rohren oder Injektionsbohrankern (IBO) als vorauseilende Sicherung verwendet. Die Aufgabe dieser Schirme ist die temporäre Absicherung des ausgebrochenen Abschlags, solange bis die Spritzbetonschale eingebaut ist und diese Aufgabe übernehmen kann. An den Rohrschirm werden keinerlei Anforderungen hinsichtlich der Dauerhaftigkeit gestellt, dagegen muss die Umweltverträglichkeit ("Grundwasserneutralität") des Verfahrens sichergestellt sein. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Tragverhalten von stabförmigen, vorauseilenden Schirmsicherungen beim bergmännischen Tunnelbau besser verstehen und beschreiben zu können. Wegen der Breite der Problemstellung erfolgte eine Einqrenzunq der Untersuchungen auf Tunnelvortriebe im Lockergestein. Des Weiteren werden Randbedingungen formuliert, die für den betrachteten Vortrieb gelten sollen. Wichtige Voraussetzungen sind hierbei: - Die Geländeoberfläche ist eben. - Der Tunnel befindet sich in homogenem Gebirge - mit hinreichendem Abstand zu Diskontinuitäten wie z.B. der Anschlagswand. Nach einer Betrachtung zum Bauverfahren wird zunächst die einschlägige Fachliteratur ausgewertet: Wertvolle Hinweise können insbesondere den Arbeiten von VOLKMANN & SCHUBERT entnommen werden, die ausführliche Untersuchungen an Rohrschirmen in gebrächem Festgestein durchgeführt haben. Für Schutzschirme aus Injektionsbohrankern (IBO-Ankern), die erst seit kurzem als vorauseilende Sicherung Verwendung finden, liegen bisher wenige Untersuchungen vor. Die numerische Berechnungen von BRANDL (2005) geben erste Anhaltspunkte zum Tragverhalten von IBO-Ankern, welche durch die Analysen der einzelnen Kapitel weitgehend bestätigt werden.
Tragverhalten von Rohrschirmdecken beim Tunnelbau im Lockergestein
Bei bergmännischen Vortrieben werden immer häufiger Schirmgewölbe aus Rohren oder Injektionsbohrankern (IBO) als vorauseilende Sicherung verwendet. Die Aufgabe dieser Schirme ist die temporäre Absicherung des ausgebrochenen Abschlags, solange bis die Spritzbetonschale eingebaut ist und diese Aufgabe übernehmen kann. An den Rohrschirm werden keinerlei Anforderungen hinsichtlich der Dauerhaftigkeit gestellt, dagegen muss die Umweltverträglichkeit ("Grundwasserneutralität") des Verfahrens sichergestellt sein. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Tragverhalten von stabförmigen, vorauseilenden Schirmsicherungen beim bergmännischen Tunnelbau besser verstehen und beschreiben zu können. Wegen der Breite der Problemstellung erfolgte eine Einqrenzunq der Untersuchungen auf Tunnelvortriebe im Lockergestein. Des Weiteren werden Randbedingungen formuliert, die für den betrachteten Vortrieb gelten sollen. Wichtige Voraussetzungen sind hierbei: - Die Geländeoberfläche ist eben. - Der Tunnel befindet sich in homogenem Gebirge - mit hinreichendem Abstand zu Diskontinuitäten wie z.B. der Anschlagswand. Nach einer Betrachtung zum Bauverfahren wird zunächst die einschlägige Fachliteratur ausgewertet: Wertvolle Hinweise können insbesondere den Arbeiten von VOLKMANN & SCHUBERT entnommen werden, die ausführliche Untersuchungen an Rohrschirmen in gebrächem Festgestein durchgeführt haben. Für Schutzschirme aus Injektionsbohrankern (IBO-Ankern), die erst seit kurzem als vorauseilende Sicherung Verwendung finden, liegen bisher wenige Untersuchungen vor. Die numerische Berechnungen von BRANDL (2005) geben erste Anhaltspunkte zum Tragverhalten von IBO-Ankern, welche durch die Analysen der einzelnen Kapitel weitgehend bestätigt werden.
Tragverhalten von Rohrschirmdecken beim Tunnelbau im Lockergestein
Eckl, Michael (author)
2012
252 Seiten, Bilder, Tabellen
(+ 63 S. Anhang)
Theses
German
Tragverhalten von Rohrschirmdecken beim Tunnelbau im Lockergestein
UB Braunschweig | 2012
|Tragverhalten von Rohrschirmdecken beim Tunnelbau im Lockergestein
UB Braunschweig | 2012
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