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Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes
Die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien (EE) stellt das Stromversorgungssystem vor neue Herausforderungen. Zum einen wächst die Belastung der Übertragungsnetze, zum anderen besteht ein zunehmender Bedarf an Flexibilitäten für den Ausgleich von Verbrauch und volatiler Erzeugung (Bilanzierung). In zwei Studien wurde die Rolle, die die Power to Gas (PtG)-Technologie zur Lösung dieser Herausforderungen spielen kann, näher untersucht. Es zeigt sich, dass eine sinnvolle Platzierung von PtG-Anlagen schon im mittelfristigen Zeithorizont (40 % EE-Anteil) die Netzbelastung reduzieren kann. Sinnvolle Standorte sind Nord- und Ostdeutschland. In diesem mittelfristigen Zeithorizont erweisen sich aber flexible fossile Kraftwerke sowie eine geringe Abregelung der EE-Erzeugung als günstigere Lösung für die Bilanzierung des Systems. Langfristig (EE-Anteil von 80 % und mehr) sind PtG-Anlagen aber unverzichtbarer Bestandteil des Systems. Ihr Bedarf liegt bei etwa 18 GW (80 % EE-Anteil) bzw. 68 GW (100 % EE-Anteil). Inwiefern eine Erschließung dieses Potenzials wirtschaftlich ist, wird in starkem Maße von den Investitionskosten für PtG-Anlagen abhängen. Darüber hinaus können Langzeitspeicher, anders als Kurzzeit-Speicher, zur Versorgungssicherheit beitragen und ermöglichen langfristig auch einen EE-Anteil von über 80 %.
Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes
Die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien (EE) stellt das Stromversorgungssystem vor neue Herausforderungen. Zum einen wächst die Belastung der Übertragungsnetze, zum anderen besteht ein zunehmender Bedarf an Flexibilitäten für den Ausgleich von Verbrauch und volatiler Erzeugung (Bilanzierung). In zwei Studien wurde die Rolle, die die Power to Gas (PtG)-Technologie zur Lösung dieser Herausforderungen spielen kann, näher untersucht. Es zeigt sich, dass eine sinnvolle Platzierung von PtG-Anlagen schon im mittelfristigen Zeithorizont (40 % EE-Anteil) die Netzbelastung reduzieren kann. Sinnvolle Standorte sind Nord- und Ostdeutschland. In diesem mittelfristigen Zeithorizont erweisen sich aber flexible fossile Kraftwerke sowie eine geringe Abregelung der EE-Erzeugung als günstigere Lösung für die Bilanzierung des Systems. Langfristig (EE-Anteil von 80 % und mehr) sind PtG-Anlagen aber unverzichtbarer Bestandteil des Systems. Ihr Bedarf liegt bei etwa 18 GW (80 % EE-Anteil) bzw. 68 GW (100 % EE-Anteil). Inwiefern eine Erschließung dieses Potenzials wirtschaftlich ist, wird in starkem Maße von den Investitionskosten für PtG-Anlagen abhängen. Darüber hinaus können Langzeitspeicher, anders als Kurzzeit-Speicher, zur Versorgungssicherheit beitragen und ermöglichen langfristig auch einen EE-Anteil von über 80 %.
Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes
Gas infrastructure supporting the electric power systems
Moser, Albert (author) / Rotering, Niklas (author) / Breuer, Christopher (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 153 ; 670-676
2012
7 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes
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|Abhandlungen - Beteiligungsrechte bei Massnahmen zum Ausbau des öffentlichen Stromnetzes
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Infrastrukturen und Stadtumbau
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